(ZMP) – Die EU-Ausfuhren an Schweinefleisch – inklusive Nebenprodukte und Lebendausfuhr – haben im Jahr 2008 mit 2,6 Millionen Tonnen Produktgewicht eine neue Rekordmarke erreicht (plus 34 Prozent gegenüber 2007).

Die größten Ausfuhrposten waren gefrorenes Schweinefleisch, Innereien sowie Specke und Schlachtnebenprodukte. Zu letzterem zählen auch die in China so beliebten Schweineohren und -pfoten. Die mengenmäßig wichtigsten Auslandskunden waren Russland (764.000 Tonnen), Hongkong (454.000 Tonnen), gefolgt von Japan (236.000 Tonnen) und China (146.000 Tonnen).

Die Versendungen erhielten im Zuge der Finanzkrise seit November des vergangenen Jahres jedoch einen Dämpfer. Zuvor sorgten Exporterstattungen und eine international anziehende Nachfrage für gut gefüllte Auftragsbücher. Die größten Drittlandsvermarkter in der EU sind mit Abstand Dänemark und Deutschland. Deutschland konnte mit einem Jahresplus von 58 Prozent seine Drittlandsausfuhren auf mehr als 500.000 Tonnen steigern und zum bisherigen Exportprimus Dänemark aufschließen.

Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn i. L., http://www.zmp.de, 06.03.2009