Tiefere Agrarpreise dank GVO-Pflanzen
(lid) – Eine Untersuchung des renommierten Zentrums fĂŒr Agrarentwicklung (CARD) der UniversitĂ€t Iowa zeigt, dass die der Anbau von GVO-Pflanzen einen Einfluss auf die globale Produktion und den Preis hat.
So wĂŒrden die Weltmarktpreise von Soja, Mais und Raps zwischen 9,6 Prozent (Soja) und 3,8 Prozent (Raps) steigen, wenn keine GVO-Kulturen mehr angepflanzt wĂŒrden, berichtet Agra-Europe. Die Grundlage fĂŒr diese Prognosen sind Modelle, die mit den Ertragssteigerungen durch GVO-Anbau in den letzten Jahren arbeiten, die wiederum eine Ausweitung des Anbaus zur Folge hatten. Die Wissenschaftler verweisen auch auf eine frĂŒhere Studie, wonach allein durch Insektenresistenz und VertrĂ€glichkeit gegenĂŒber Herbiziden die Sojaproduktion von 1996 bis 2006 weltweit um 53,3 Mio. Tonnen und die Maiserzeugung um 47,1 Mio. Tonnen gestiegen sein soll. Insgesamt stieg die Sojabohnenproduktion in diesem Zeitraum um 105,4 Mio. t auf 237,1 Mio. t, beim Mais wurde ein Zuwachs von 119,5 Mio. t auf 712,4 Mio. t registriert.
Die Wissenschaftler erklĂ€ren sich diese Ertragssteigerung bei Soja auch mit kĂŒrzeren Produktionszyklen bei herbizidresistenten Sorten. Durch die vermehrt pfluglose Bodenbearbeitung können die Landwirte unmittelbar nach der Weizenernte noch in derselben Saison ihre Felder mit Sojabohnen bestellen