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Verbrauch von Eiern und Geflügelfleisch in Deutschland gestiegen

eier_011.jpg(MEG) – Erste Berechnungen der MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) gehen davon aus, dass der Verbrauch von Eiern und von Geflügelfleisch 2016 nochmals gewachsen sein wird. Am Eiermarkt deutet sich ein Anstieg von 2 Eiern je Einwohner an, pro Kopf der Bevölkerung würden dann 235 Eier verbraucht. Dabei haben sich die Haushaltskäufe laut GfK kaum steigern können. Im Gesamtverbrauch fließt aber auch der Außer-Haus-Verbrauch und der Verbrauch von Eiern in verarbeiteter Form ein. Der Außer-Haus-Verbrauch dürfte erfahrungsgemäß in Zeiten relativ niedriger Arbeitslosigkeit zunehmen. Der Einsatz von Eiern in der Verarbeitung ist auch gewachsen, weil vegetarische Fleischersatzprodukte zunehmend gefragt sind. Diese bestehen oft zu einem erheblichen Teil aus Eiern oder Eiprodukten.

Die deutsche Eierproduktion wuchs 2016 kaum noch. Die MEG geht von einem Wachstum unter 1 % aus. Es gelangten aber deutlich mehr Importeier nach Deutschland, insbesondere aus den Niederlanden und aus Polen. Daher errechnete sich am Konsumeiermarkt für 2016 ein niedrigerer Selbstversorgungsgrad als 2015. Er dürfte um rund 1 Prozentpunkt auf 66 % sinken.

Auch am Geflügelfleischmarkt deutet sich erneut ein Verbrauchszuwachs an. 2016 dürfte erstmals die 20 kg-Grenze erreicht werden. Damit bleibt Deutschland aber weiter hinter dem EU-Level zurück. Für die EU insgesamt ging die EU-Kommission zuletzt von einem Pro-Kopf-Verbrauch von 22,7 kg aus. Obwohl Deutschland theoretisch Selbstversorger mit Geflügelfleisch ist, reichten auch 2016 die prognostizierten hiesigen Schlachtungen (1,545 Mio. t) nicht um den Bedarf zu decken. Es gibt einen Importbedarf von rund 110.000 t. Der Handel mit Geflügelfleisch ist um ein Vielfaches höher. Der Fokus liegt dabei im Austausch mit anderen EU-Ländern.

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