Fipronil: Vier niedersächsische Legehennenbetriebe mit positivem Befund
Hannover (aho/lme) – In Niedersachsen ist mittlerweile bei insgesamt vier Legehennenhaltern das in Lebensmitteln nicht zulässige Insektizid Fipronil nachgewiesen worden. Alle Betriebe sind nach einem Anfangsverdacht bereits gesperrt. Die amtlichen Befunde wurden am gestrigen Donnerstag übermittelt. Die nun positiv getesteten Betriebe in Niedersachsen befinden sich in den Landkreisen Grafschaft Bentheim und Emsland. In drei der vier Fälle mit positivem Fipronil-Befund handelt es sich um Betriebe, in denen die Eier mit dem Insektizid kontaminiert waren. Im vierten Fall geht es um einen Hof mit Junghennen, in deren Gefieder das Fipronil entdeckt worden ist. Von den drei Betrieben mit positiv getesteten Eiern stand ein Hof bereits zuvor fest.
Positiv befundet wurden sowohl Bio- als auch konventionelle Legehennenhaltungen. Die Printnummern der belasteten Eier lauten wie folgt: 1-DE-0357731, 1-DE-0358001 sowie 0-DE-0360521.
Nach derzeitigem Stand sind aus den Niederlanden über eine Packstelle in Nordrhein-Westfalen rund 1,3 Millionen möglicherweise mit Fipronil belastete Eier nach Niedersachsen gelangt. Hinzu kommen nun derzeit mehrere Zehntausende Eier aus Niedersachsen. Das niedersächsische Agrarministerium rät vom Verzehr der Eier ab und empfiehlt die Rückgabe.
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