Silvesterangst: Pferde leiden unter Raketen und Böllern
(aid) – Regelmäßig endet der letzte Tag des Jahres mit Krach, Qualm und bunten Lichtern. Und mit dem Silvesterfeuerwerk kommt bei vielen Tieren auch die Angst.
(aid) – Regelmäßig endet der letzte Tag des Jahres mit Krach, Qualm und bunten Lichtern. Und mit dem Silvesterfeuerwerk kommt bei vielen Tieren auch die Angst.
(aid) – Jeder Reiter wünscht sich ein rittiges, reell an der Hand stehendes und willig mitarbeitendes Pferd, das leistungsbereit die Hilfen des Reiters annimmt und in elastische, schwungvolle Bewegungen umsetzt. Doch so verständlich der Wunsch, sieht die Realität oft anders aus: Die gewünschte Rittigkeit ist trotz intensiver Bemühungen nicht oder nicht mehr zu erreichen, beim täglichen Training lässt das Pferd Takt und Losgelassenheit vermissen. Der sonst schwingende Rücken scheint blockiert, der Bewegungsablauf nicht mehr natürlich und taktrein.
(aid) – Noch immer sind in vielen Pferdeställen Heuraufen auf Kopfhöhe angebracht. Als es noch Ständerhaltung gab, wurden diese sogar aufgrund des Platzmangels gerne oberhalb der Futterkrippe angebracht. Beides gilt heute als antiquiert, weil nicht artgerecht. Inzwischen ist nachgewiesen, dass für Pferde eine gesunde Futteraufnahme möglichst bodennah erfolgen sollte.
Beim Fressen aus der hochgehängten Raufe muss das Pferd seinen Rücken durchdrücken und den Hals strecken. Die atypische Kopfhaltung erschwert den Speichelfluss und begünstigt den Senkrücken. Der bei der Heuentnahme frei werdende Staub reizt Lunge und Augen und kann im ungünstigen Fall zu Husten und Augenentzündungen führen.
Ganze Meldung lesen ...(aid) – Die Druse ist eine durch das Bakterium Streptococcus equi hervorgerufene, hochansteckende und schmerzhafte Erkrankung des Pferdes. Grundsätzlich können alle Tiere jeden Alters betroffen sein. Insbesondere bei hoher Besatzdichte im Stall, während der kühlen Jahreszeit und in Ställen mit häufigem Einstellerwechsel oder überdurchschnittlich hohen Kontaktraten zwischen den Pferden tritt diese weltweit verbreitete Infektionskrankheit der Atemwege vermehrt auf.
Leipzig/Hannover (aho) – Pferdehalter, die Heu von extensiv genutzten Wiesen verfüttern, sollten das Heu regelmäßig auf Anteile von Goldhafer (Trisetum flavescens) prüfen. In einer Veröffentlichung der Fachzeitschrift Tierärztliche Praxis beschreiben Wissenschaftler des Instituts für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik, Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig und des Instituts für Tierernährung, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover einen Fall einer Vitamin-D-Intoxikation durch die Aufnahme von Goldhafer. Die „Enzootische Kalzinose“ bekanntes Problem im Alpenvorland.
(aid) – Der Herbst naht in großen Schritten und wieder entzünden sich die Diskussionen vieler Pferdebesitzer (an der Frage) über das Kälte-Empfinden ihrer Vierbeiner. Denn nicht selten erfolgt eine Übertragung der eigenen, menschlichen Sensibilität gegenüber Regen und Kälte auf die vermeintlichen Bedürfnisse des Vierbeiners.
(aid) – Nach Ansicht eines Teams von britischen Wissenschaftlern korreliert die Dominanz eines Pferdes innerhalb der Herde mit seinem Gewicht: Je höher die Position eines Tieres in der Rangordnung, desto dicker war es in der Mehrzahl der erhobenen Fälle.
Die Wissenschaftler der Universität in Bristol beobachteten und analysierten mit Hilfe von Videoaufzeichnungen im Rahmen eines Fütterungsversuchs 203 domestizierte Pferde in Freilandhaltung. Für diese Untersuchung wurden allen Pferden einer Herde individuelle Futterportionen zeitgleich zur Verfügung gestellt.
Ganze Meldung lesen ...Leipzig (BverwG) – Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat entschieden, dass die Gemeinden grundsätzlich berechtigt sind, auf das Halten und das entgeltliche Benutzen von Pferden für den persönlichen Lebensbedarf eine örtliche Aufwandsteuer (Pferdesteuer) zu erheben.
Berlin (BTK) – Meldungen aus Bayern haben in den letzten Wochen zu Sorge unter Pferdehaltern geführt, denn dort gab es mehrere Fälle der gefürchteten Pferdeseuche Equine Infektiöse Anämie (EIA). Die EIA oder „Ansteckende Blutarmut der Einhufer“ gehört zu den am meisten gefürchteten Pferdekrankheiten. An dieser durch Viren verursachten Erkrankung des Blutes und der blutbildenden Organe können neben Pferden auch andere Einhufer wie Ponys, Esel, Maultiere, Maulesel und Zebras erkranken. Auf Menschen oder andere Tierarten ist das Anämievirus jedoch nicht übertragbar.
Rosenheim (aho) – In einem Reitstall im Weiler Steinreb bei Bad Feilnbach ist die „Equine infektiöse Anämie“ – auf Deutsch: Ansteckende Blutarmut der Einhufer – ausgebrochen. Mitarbeiter des Veterinäramts Rosenheim haben mittels Blutproben das Virus bei drei Pferden nachgewiesen. Die Tiere mussten eingeschläfert werden.
Berlin (BTK) – Im Internet und anderen Portalen werben Tierheilpraktiker, Tierpsychologen oder Tierphysiotherapeuten zunehmend mit alternativen Methoden oder geben Ratschläge zur Selbstbehandlung von Hund, Katze und Co. Doch diese sind oft nicht nur wirkungslos, sondern können im schlimmsten Falle auch fatale Folgen für das Tier haben.
(aid) – Eine alte Bauernweisheit sagt: „Ist das Pferd krank, schick‘ es in den Wald!“ Was früher noch selbstverständlich war, wird heute nur noch in den seltensten Fällen praktiziert – wenn überhaupt. Denn die Bedeutung von Gehölzen in der Pferdefütterung wird häufig unterschätzt, obwohl Pferde einen bestimmten Anteil ihrer Futtergrundlage durch Laub und frische Triebe decken könnten. In freier Wildbahn und bei den wild gehaltenen Vierbeinern in den Naturschutzgebieten ist eine Mischbeweidung von Gräsern, Kräutern, Bäumen und Buschwerk durchaus typisch. Die wilden Artgenossen der domestizierten Hauspferde überleben ohne die Zugabe von Mineralfutter, decken ihren Bedarf an Spurenelementen und Mineralstoffen also aus der Natur.
(aid) – Pferde sind Herdentiere. Nicht nur Wildpferde bleiben lieber in Sichtweite ihrer Artgenossen, auch ihre domestizierten Kollegen verhalten sich nervös und aufgeregt, wenn sie von ihrer Gruppe getrennt werden. Doch die Mehrzahl der Hauspferde lebt in Einzelboxen, die die Möglichkeit für eine soziale Interaktion mehr oder minder stark beschränken.
Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Wenn die Sonne den Sommer übers Land bringt und die Temperaturen steigen, leiden auch die Tiere unter der Sommerhitze. Nicht nur der Mensch, auch die Vierbeiner jeglicher Art, benötigen dann viel Wasser und Schatten.
(aid) – Jedem Reiter und Pferdebesitzer wird klar sein, dass Pferde grundsätzlich immer Zugriff auf viel frisches, sauberes Wasser haben sollten. Die Bedeutung von Wasser für die Vitalfunktionen des Vierbeiners unterschätzt wird jedoch häufig unterschätzt. Ohne Wasser funktionieren nämlich fast alle Systeme im Körper des Pferdes nicht mehr oder nur noch rudimentär. So hat Wasser Einfluss auf die Thermoregulation zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, es dient als „Gelenkschmiere“, hält die Haut elastisch und unterstützt die Verdauung. Es hilft auch beim Ausschwämmen von Giftstoffen über Urin und Schweiß.
Utrecht (aho) – Der Antibiotikaverbrauch in der niederländischen landwirtschaftlichen Tierhaltung ist zum Referenzjahr 2009 um 58,1% zurückgegangen. Die niederländischen Tierarzneimittelbehörden „SDA“ (Autoriteit Diergeneesmiddelen) SDA begrüßt es, dass im Jahr 2014 Reserveantibiotika bei Kälbern, Rindern, Schweinen und Geflügel nur noch sporadisch eingesetzt wurden. Die Präparate würden in den Niederlanden vor allem bei Hunden, Katzen und Pferden eingesetzt.
(aid) – Es ist ein Widerspruch: vielerorts legt so mancher Pferdehalter großen Wert auf die modebewusste Ausstattung der vierbeinigen Sportpartner, aber die Stallhygiene lässt oft zu wünschen übrig. Während Glitzersteinchen die Schabracken und das Lederzeug zieren, tummelt sich so manches Ungeziefer gleich nebenan. Dass verklebte Futterreste im Trog, verschmutzte Tränken oder Mistreste in den Boxen ideale Nährböden sind, dürfte auf der Hand liegen. Aber auch zur Prävention von Seuchen ist es wichtig, Hygiene im Stall walten zu lassen.
Soest (aho) – Der Veterinärdienst des Kreises Soest hat im Fall des Bad Sassendorfer Gestüts, auf dem 87 vernachlässigte Pferde den Haltern entzogen worden waren, der Eigentümerfamilie die Haltung und Betreuung von Pferden untersagt. Bestandteil der Verfügung ist auch, dass die Eigentümer die Veräußerung der Tiere zu dulden haben. Eine entsprechende Ordnungsverfügung wurde am Donnerstag, 19. März, den bisherigen Eigentümern überreicht.
Göttingen (aho) – Im Notfall ist der Haustierarzt üblicherweise die erste Anlaufstelle des besorgten Pferdehalters. Für den erstversorgenden Tierarzt stellen sich umgehend wichtige Fragen. Ist die Erkrankung lebensbedrohlich? Ist diese Bedrohung vor Ort beherrschbar? Ist das Pferd transportfähig? Genügen meine Fähigkeiten und meine Ausrüstung, um diesen Notfall lege artis zu versorgen? Habe ich keine Wahl, da eine Klinikeinweisung weder möglich, noch gewünscht ist? Habe ich in diesem Fall genügend über Risiken aufgeklärt?
Soest (aho) – Im Tierschutzfall des Bad Sassendorfer Gestüts ist der Tod eine weiteren Tieres zu beklagen. Eine entkräftete 20-jährige Stute, die sich „hingelegt“ hatte, konnten die Tierärzte nicht mehr retten. Sie musste eingeschläfert werden, um ihre weitere Leiden zu ersparen. Der Kreis-Veterinärdienst des Landkreises Soest hatte den Haltern 87 vernachlässigte Pferde entzogen.