(LWK.NRW) – Wer in Nordrhein-Westfalen Pferde, Schweine, Schafe, Ziegen, Gehegewild, Geflügel oder Bienen hält, ist verpflichtet, bis spätestens zum 31. Januar seinen Bestand bei der Tierseuchenkasse zu melden.
(aid) – Koppen zählt vermutlich zu einer der häufigsten Verhaltensanomalien bei Pferden. Durch Anspannen der unteren Halsmuskulatur wird der Schlundkopf geöffnet, woraufhin Luft in die Speiseröhre einströmt und ein deutlich hörbares Geräusch entsteht. Früher galt vor allem Langeweile als eine der Ursachen dieser Stereotype. Neuere Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass eine mangelhafte Fütterung – insbesondere von zu hohen Kraft- und zu geringen Raufuttermengen – als Auslöser zu vermuten ist.
Aachen (aho) – Am Sonntagnachmittag hat eine Streife der Bundespolizei (Bundespolizeiinspektion Aachen) auf einen aus Belgien über die Bundesautobahn 44 eingereisten Kleintransporten mit Hänger sieben Ponys entdeckt, die unter haarsträubenden Bedingungen transportiert wurden. Als sich die Beamten dem Fahrzeug näherten, nahmen sie klagende Tiergeräusche und Kotgeruch aus dem mit einer Plane verschlossenen Kleinanhänger wahr. Auf der ca. vier Quadratmeter großen Ladefläche waren sieben Shetlandponys eingepfercht.
(aid) – Sofern sie nicht zur Zucht verwendet werden sollen, werden die meisten männlichen Pferde kastriert, denn als Wallach sind sie leichter zu handhaben. Die Kastration ist immer dann recht unkompliziert, wenn sich beide Hoden im Hodensack des Hengstes befinden. Problematischer wird es in den Fällen, in denen einer oder beide Hoden abdominal (in der […]
Köln (aho) – Im belgischen Grenzraum, in Erftstadt und im Raum Hürtgenwald sind innerhalb von gut zwei Wochen 46 Pferde an einer gefährlichen Muskelkrankheit, der Atypischen Weidemyopathie, gestorben. Das berichtet der WDR. Demnach verlor allein das Gestüt Hürtgenwald an einem Tag sieben Pferde.
Symptome sind dunkelroter oder brauner Harn, verursacht durch den mit dem Urin ausgeschiedenen Muskelfarbstoff Myoglobin. Auch eine bläulich-rot verfärbte Mundschleimhaut kann in den meisten Fällen festgestellt werden.
Klagenfurt am Wörthersee (aho) – Mehrere Pferde sind im Bezirk Feldkirchen (Österreich) vermutlich an der selten auftretenden Weide-Myopathie gestorben. Daher appelliert Agrarlandesrat Wolfgang Waldner an alle Pferdehalter, die Tiere nur unter größter Vorsicht auf die Weiden zu lassen. Ist die Weide-Myopathie bei einem Pferd einmal ausgebrochen, ist diese Krankheit für das Tier tödlich, zumal die Krankheit […]
Euratsfeld (aho) – Nach telefonischen Morddrohungen gegen Bedienstete der amtstierärztlichen Abteilung der Bezirkshauptmannschaft Amstetten (Österreich), wurde am Mittwochnachmittag mit Unterstützung des Einsatzkommandos Cobra der Betreiber eines Gnadenhofes für Pferde in Euratsfeld (Bezirk Amstetten) festgenommen.
(aid) – Für viele Pferdebesitzer ist mit dem Herbst die Weidesaison ihrer Pferde beendet. Doch einige Pferdehalter ermöglichen ihren Tieren bis in den Winter hinein regelmäßigen Weidegang. Grundsätzlich spricht wenig gegen eine solche Praxis. Dennoch sollten Tierhalter nicht nur den Zustand der Weiden kontrollieren, sondern auch den eventuell vorhandenen Baumbestand, vor allem auf Ahornbäume.
(aid) – Reitsport hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zum Breitensport entwickelt. Zahlreiche Reiter sind inzwischen auch Pferdebesitzer und verbringen viel Zeit mit ihren Tieren. Doch nach der anfänglichen Euphorie stellt sich bei vielen Haltern auch Ernüchterung ein. Denn ein Pferd zu halten, kostet nicht nur Zeit, sondern vor allem Geld. Auch der Arbeitsaufwand für die Versorgung der Tiere ist nicht zu unterschätzen. Für die Tiere endet das nicht selten tragisch. Sie werden vernachlässigt, vereinsamen, werden krank oder magern ab.
(aid) – Kaum fallen die Temperaturen, beginnt die Zeit der Herbstgrasmilben. Die zur Klasse der Spinnentiere zählenden Insekten sind vor allem im Spätsommer und Herbst aktiv und werden auf Wiesen in Waldrandnähe und neben Gewässern zur Plage.
Grasmilben bevorzugen eine niedrige Vegetation und halten sich in Bodennähe auf Grashalmen und Grünpflanzen auf. Wenn die Bodentemperaturen nicht mehr über 16 Grad steigen, treten die Larven als Parasiten für Mensch und Tier in Erscheinung. Grasmilbenlarven ernähren sich überwiegend von Zellsaft und Lymphe aus den Hautschichten, seltener auch von Blut.
Rhede/Borken (aho) – Der Kreis Borken hat jetzt in Rhede 21 Ponys, eine Haflingerstute und zwei Rinder ihrer Halterin entzogen. Grund dafür waren nach Mitteilung des Kreises Borken tierschutzwidrige Zustände. „Die Tierhalterin war offenkundig nicht mehr in der Lage für eine tiergerechte Unterbringung, Haltung und Pflege der Tiere zu sorgen“, erklärte Amtsveterinär Dr. Manfred Ulrich. […]
Pfarrkirchen (aho) – Beim Vollbrand eines Pferdegestütes in Pfarrkirchen (LKR. Rottal) sind nach derzeitigem Stand 35 Pferde verendet. Fünf Pferde wurden gerettet. Aus bislang unbekannten Gründen sind drei Stallgebäude eines Vierseithofes der dortigen Hengststation in Brand geraten.
(aid) – Pferde leiden unter starker Hitze entschieden mehr als unter eisiger Kälte. Im Hochsommer, bei Temperaturen um die 30° C und mehr, sind vor allem die nordischen Pferderassen, Ponies, Kleinpferde und Kaltblüter anfälliger gegenüber Hitzestress als Araber oder Berber.
In Verbindung mit drückender, schwüler Wärme führt das schnell zu Konzentrationsschwierigkeiten, Konditionsschwächen oder Kreislaufproblemen.
Rhein-Sieg-Kreis (dk) – Sobald die Temperaturen weiter steigen, leiden nicht nur wieder viele Menschen unter der Hitze sondern auch den Tieren machen die heißen Tage zu schaffen. „Wir appellieren an alle Tierbesitzer alles zu tun, dass immer ein schattiger Platz, eine Möglichkeit zur Abkühlung und genügend Wasser zur Verfügung steht, damit die Tiere vor der […]
Diepholz (aho) – 16 stark vernachlässigte Ponys haben Amtsveterinäre des Landkreises Diepholz am vergangenen Donnerstag in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen dem Tierhalter fortgenommen und anderweitig untergebracht. Eine anonyme Anzeige hatte das Veterinäramt darauf hingewiesen, dass auf der Weide ein Unterstand für die Pferde fehlte. Bei der Kontrolle stießen die Amtsveterinäre dann auf die verwahrlosten Ponys im […]
Koblenz (OLG) – Verletzt eine Stute durch Austreten während der Paarung den Hengst so schwer, dass dieser eingeschläfert werden muss, kann sich damit eine Tiergefahr realisieren, für die die Halterin der Stute grundsätzlich haftbar ist. Wenn aber die Eigentümerin des Hengstes in Kauf nimmt, die Paarung durch Führen der Pferde am langen Zügel ohne jede […]
(aid) – Die Weidesaison ist eingeläutet. Vielen Pferdehaltern ist bewusst, dass sie beim Anweiden Vorsicht walten lassen müssen, um möglichen Kolikerkrankungen vorzubeugen. Leider drohen den Pferden auf der Weide auch durch Giftpflanzen gesundheitliche Gefahren. Entgegen der landläufigen Meinung meiden Pferde nicht alle für sie giftigen Pflanzen. Im Gegensatz zu ihren wildlebenden Artgenossen ist das ursprüngliche Fressverhalten bei den domestizierten Hauspferden nur noch mangelhaft ausgeprägt.
Rade (aho) – Polizeibeamte haben auf der Autobahn in der Nacht zu heute an der Anschlussstelle Rade einen tierschutzwidrigen Pferdetransport aufgehalten. Der LKW und Hänger ware überladen und die vorgelegten Papiere passten nicht zu den transportierten Pferde.
Der Lkw mit Pferdeanhänger war den Beamten aufgefallen, da das Gespann auffällig langsam auf der Autobahn 1 unterwegs war. Der Fahrer des Lkw gab bei der Kontrolle zunächst an, Jungpferde aus dem Raum Cuxhaven nach Polen zu transportieren, weil sie dort zugeritten werden sollten.
(aid) – Frost, Schnee, aufgeweichter Boden und Stürme haben an manchen Weiden ihre Spuren hinterlassen: Zaunpfähle, die schon in der vergangenen Saison „angezählt“ waren, sind nun endgültig durchgefault, andere stehen schief und werden nur noch vom Draht gehalten. Das Frühjahr ist daher die beste Zeit, um eine umfassende Zaunkontrolle einzuplanen.
Tierhalter sind dazu verpflichtet – und tun gut daran – darauf zu achten, dass die Tiere nicht zur Gefahr für andere werden können.
[Wärmebilder der Vorderbeine eines Pferdes. Links ohne Luftzug, rechts kühlten zweieinhalb Minuten Zugluft mit der Geschwindigkeit von 1,3 bis 2,6 Metern pro Sekunde das rechte Bein deutlich ab.] (idw) – Entzündete Regionen an den Beinen von Pferden sind wärmer als ihre Umgebung und geben deshalb mehr Wärmestrahlung ab.