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Acrylamid: Viel Lärm um Nichts

Stockholm / Boston (lme) – Offensichtlich haben übereifrige Verbraucherschützter und die Boulevardpresse die Konsumenten grundlos wegen eines angeblichen Krebsrisikos durch Acrylamid in Lebensmitteln beunruhigt. Wie jetzt Wissenschaftler in der Fachzeitschrift “ International Journal of Cancer“ berichten, führt Acrylamid in Lebensmitteln wie frittierten Kartoffelprodukten, Kaffee und Brot führt nicht zu Dickdarm – oder Rektumkrebs. Die Wissenschaftler hatten eine Studie ausgewertet, an der 61.467 Frauen über bis zu 16 Jahren teilgenommen hatten. In der Kohortenstudie wurden insgesamt 823.072 Lebensjahre der beteiligten Frauen ausgewertet. In dieser Zeit traten 504 Fälle von Dickdarm – und 237 Fälle von Rektumkrebs auf. Die Wissenschaftler bestätigen damit eine Vielzahl von anderen Studien, die keinen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von acrylamidhaltigen Lebensmitteln und Krebs verschiedener Organsysteme beim Menschen herstellen konnten. Zudem wird der Acrylamidgehalt im Blut nur wenig über die Nahrung beeinflusst.

Lorelei A. Mucci, Hans-Olov Adami, Alicja Wolk Prospective study of dietary acrylamide and risk of colorectal cancer among women International Journal of Cancer, Vol 118, (1), p: 169 – 173, 2006

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