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Acrylamid: Auch kein Prostatakrebs

Stockholm (lme) – Acrylamid, eine Substanz, die seit Jahrtausenden beim Erhitzen und Rösten von kohlenhydratreichen Lebensmitteln entsteht, geistert seit einigen Jahren als „Krebsrisiko“ durch die Laienpresse. In der Lebensmittelindustrie wurden intensive und kostenträchtige Bemühungen unternommen, die Acrylamid-Gehalte in Keksen, Kartoffelchips, Cornflakes, Spekulatius und Kaffee zu senken. Sinkende Werte werden von Ministerien, Bundesbehörden und selbst ernannten Verbraucherschützern als Sieg gefeiert. Dabei ignorieren diese Institutionen, dass es der Wissenschaft bisher in vielen Studien nicht gelungen ist, ein Krebsrisiko durch die normale Nahrungsaufnahme nachzuweisen.

Auch die Wissenschaftler vom schwedischen Karolinksa Institut in Stockholm waren erneut erfolglos. Sie beobachteten mehr als 45.000 Männer über 9 Jahren und konnten keinen Zusammenhang zwischen der Acrylamidzufuhr über die Nahrung und dem Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, herstellen.

Larsson SC, Akesson A, Wolk A.
Dietary acrylamide intake and prostate cancer risk in a prospective cohort of Swedish men.
Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2009 Jun;18(6):1939-41.

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