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Syngenta-Gentechnikmais MIR604 zum Import zugelassen

corn-39.jpg(lid) – Die EuropĂ€ische Kommission hat den gentechnisch verĂ€nderten Mais MIR604 von Syngenta fĂŒr den Import in die EU zugelassen und damit eine drohende Blockade der Sojaeinfuhren verhindert.

Nachdem die BrĂŒsseler Behörde in den vergangenen Wochen bereits drei gentechnisch verĂ€nderte Maislinien von Monsanto fĂŒr den Import in die EU genehmigt hatte, wird mit der MIR604-Zulassung die letzte LĂŒcke geschlossen, die durch Anbaugenehmigungen in den USA fĂŒr diese Maislinien entstanden war. Das berichtet der Agrarpressedienst Agra-Europe. Weil in der EuropĂ€ischen Union eine Nulltoleranz gegenĂŒber nicht zugelassenen gentechnisch verĂ€nderten Organismen (GVO) gilt, hatten HĂ€ndler aus Angst vor minimalen Verunreinigungen von Sojalieferungen aus den USA ganz auf den Import verzichtet, weil auch Spuren aus frĂŒheren Schiffsladungen mittlerweile bei den GVO-Kontrollen nachweisbar sind.

Die Futtermittel- und Veredlungsindustrie, aber auch EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel, hatten daher immer wieder vor EngpĂ€ssen bei der Rohstoffversorgung der heimischen Tierhalter gewarnt. Bei der Abstimmung zu MIR604 hatte die deutsche Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner erstmals fĂŒr die Importzulassung des GVO-Futtermittels gestimmt, wĂ€hrend sie sich bei frĂŒheren Entscheidungen stets enthalten hatte. Zu einer qualifizierten Mehrheit fĂŒr den gegen den Maiswurzelbohrer resistenten Syngenta-Mais reichte es trotzdem nicht, so dass wegen des Patts die Entscheidung der EU-Kommission zufiel. Diese hat nun rechtzeitig vor den beginnenden Sojalieferungen der USA nach Europa grĂŒnes Licht gegeben.
 

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