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Studie: Deutsche immer gesünder

Berlin/Wiesbaden (lme) – Trotz aller Horrormeldungen über Acrylamid, Dioxine, Gentechnik und Pestizide in Lebensmitteln, die regelmäßig von selbst ernannten Umwelt- und Verbraucherschützern abgesondert werden, erfreuen sich die Deutschen einer immer besser werdenden Gesundheit. Das ist einer gemeinsamen Pressemitteilung des Bundesministerium für Gesundheit, des Robert Koch-Instituts und der Statistischen Bundesamts zu entnehmen.

Regionale Unterschiede im Gesundheitszustand sind demnach gering. Die Jüngeren sind seltener chronisch krank als vor einigen Jahren. Der Anteil der sportlich sehr Aktiven hat seit 2003 um vier Prozentpunkte zugenommen. Vor allem jüngere Menschen rauchen inzwischen seltener. Personen mit niedrigem Bildungsstatus schätzen ihre Gesundheit seltener als sehr gut oder gut ein als diejenigen mit mittlerem oder oberem Bildungsstatus. Ein Zehntel der Bevölkerung ist gesundheitlich erheblich eingeschränkt. Bei den über 65-Jährigen musste ein knappes Viertel innerhalb der letzten zwölf Monate ins Krankenhaus. Die neuen Ergebnisse einer großen telefonischen Befragung des Robert Koch-Instituts mit insgesamt 21.262 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Regionen geben ein aktuelles umfassendes Bild der Gesundheit der Bevölkerung und der Entwicklung seit dem ersten (kleineren) Telefonsurvey 2003.

GEDA 2009 (Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell 2009“) ist Teil des im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführten Gesundheitsmonitorings des RKI und ergänzt die Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) und die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS). Ziel des Gesundheitsmonitorings ist die kontinuierliche Beobachtung von Gesundheit, Risikofaktoren und Krankheit in der Bevölkerung und die Identifizierung von Trends.

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