Karlsruhe (aho) – Hofeigenes Futter ist nur geringfügig mit Aflatoxinen belastet. Das haben Untersuchungen des Max Rubner-Instituts (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) ergeben. Ein Projekt des Instituts hat zum Ziel, den Nahrungskettentransfer von …
Hamburg (aho) – Bei dem Importeur des mit Aflatoxin belasteten Maises handelt es sich um das Unternehmen Alfred C. Toepfer International mit Sitz in Hamburg. Ein Unternehmenssprecher bestätigte dies gegenüber Medienvertretern. Das Unternehmen wies jedoch Vorwürfe zurück, die Eigenkontrollen hätten versagt. Die Firma habe den Mais mehrmals im Labor untersuchen lassen.
Leer (aho) – Mit dem Schimmelpilzgift Aflatoxin B1 belastetes Maisfutter ist wie in vielen Gebieten im Nordwesten auch an landwirtschaftliche Betriebe im Landkreis Leer geliefert worden.
Wie die Kreisverwaltung in Leer mitteilt, sind nach bisherigen Erkenntnissen insgesamt 157 Milchviehhalter im Kreisgebiet …
Bonn (DVT) – Wie das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz heute gemeldet hat, gibt es Höchstwertüberschreitungen von Aflatoxin B1 in Mais serbischer Herkunft. Dazu nun Informationen und Einschätzungen des Deutschen Verbandes Tiernahrung e. v. (DVT):
Hannover (aho) – 3.560 Höfe in Niedersachsen sind mit Futtermitteln beliefert worden, die mit dem Schimmelpilzgift Aflatoxin B1 kontaminiert waren. Es wird u. a. von dem natürlich vorkommenden Pilz Aspergillus flavus gebildet und zeigt eine starke krebserzeugende Wirkung zeigt. Lebensmittel und Futtermittel unterliegen deshalb strikten Höchstmengenregelungen. Das Schimmelpilzgift gelangte über Mais aus Serbien in die Futtermittel. In der Lieferung Futtermais wurde eine Höchstmengenüberschreitung von Aflatoxin B1 in Höhe von bis zu 0,204 mg/kg Futtermittel (Höchstwert Futtermittel: 0,02 mg/kg) festgestellt.
Hannover/Bakum (aho) – In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Tierärztliche Praxis“ berichten Veterinärmediziner der Tierärztlichen Hochschule Hannover und der Außenstelle Bakum über Lahmheiten in einem Ferkelerzeugerbestand, die einen ursächlichen Zusammenhang mit der überdosierten Gabe von Teracyclin vermuten lassen.
(lid) – In Dänemark ist der Einsatz von Antibiotika in der Schweinehaltung deutlich angestiegen. Die dänische Landwirtschaftsministerin nennt die Zunahme „alarmierend“.
Bielefeld (aho) – Der Legehennen-Skandal erreicht Ostwestfalen-Lippe. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt laut einem Bericht der in Bielefeld erscheinenden Zeitung „Neue Westfälische“ gegen einen Legehennenbetrieb im Kreis Gütersloh.
Leipzig/Plauen (aho) – Regelmäßige Blutuntersuchungen zur Diagnostik von Stoffwechselerkrankungen gehören in vielen Milchviehbeständen zur Routine. Veterinärmediziner der Tierarztpraxis Dr. Wilhelm, Plauen, und der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig haben untersucht, in wieweit der Entnahmeort der Blutprobe am Tier die Blutparameter (Blutwerte) beeinflusst. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift „Tierärztliche Praxis“ veröffentlicht.
Hannover/Kiel/Schwerin (aho) – Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium wusste offenbar schon seit fast einem Jahr von den Vorwürfen gegen Legehennenbetriebe wegen zu hoher Besatzdichten und dem Einsatz von Futtermitteln, die nicht den Bio-Kriterien entsprachen.
Düsseldorf (aho/lme) – In den staatlichen Untersuchungsämtern in Nordrhein-Westfalen sind weitere Lebensmittel-Proben positiv auf nicht deklariertes Pferdefleisch getestet worden. Hierüber informierte heute das Agrarministerium in Düsseldorf die Öffentlichkeit.
Berlin (aho/lme) – Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen Unternehmen der Eierwirtschaft gibt Wilhelm Hoffrogge, Vizepräsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und Vorsitzender der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft – Landesverband (NGW), folgende persönliche Erklärung ab:
Osnabrück (aho) – Aufmerksamen Richtern der 9. Zivilkammer des Landgerichts Osnabrück ist es zu verdanken, dass in dem Bioeier-Skandal die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen eingeleitet worden sind. In einem Zivilrechtsstreit war aufgefallen, dass ein beklagter Landwirt aus der Nähe von Papenburg in seinem Bio-Stall zu viele Tiere hält. Das erläuterte jetzt Holger Janssen
Richter am Landgericht Osnabrück.
Köln (aho/lme) – Viele deutsche Discounter mussten aufgrund des Pferdefleischskandals Produkte aus den Regalen nehmen. Die Rewe-Group reagiert jetzt: „Wir streben an, bei unseren Eigenmarken-Produkten von REWE und PENNY nur noch deutsches Rindfleisch zu verwenden. Wir tragen eine besondere Verantwortung für unsere Eigenmarken, zu der wir stehen und die wir gegenüber den Verbrauchern mit diesem Schritt
Cloppenburg (aho) – Auch gegen einen Betrieb aus dem Landkreis Cloppenburg wird im Zusammenhang mit zu hohen Besatzdichten in Legehennen-Anlagen ermittelt. Das teilte jetzt das zuständige Veterinäramt mit.
Seit dem Sommer 2012 hat das Veterinäramt des Landkreises Cloppenburg …
Hannover (aho) – Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) unter Berufung auf Justizkreise berichtete, steht auch der Chef des Niedersächsischen Geflügelwirtschaftsverbandes Wilhelm Hoffrogge unter Verdacht, in den aktuellen Eier-Skandal verwickelt zu sein. Hoffrogge betreibt im Landkreis Oldenburg einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau, Pferdezucht, Schweinehaltung und Legehennen in Boden- und Freilandhaltung.
Hamburg/Hannover (aho/lme) – Berichten zufolge ist in Niedersachsen ein groß angelegter Betrug mit Bio-Eiern aufgeflogen. Wie der SPIEGEL in einer Vorabmeldung berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen Hunderte Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland. Die Ermittlungen sollen bereits seit September 2011 entsprechende Fälle, in denen deutlich mehr Tiere als erlaubt in Ställen zusammengepfercht und deren Eier mit dem Bio-Siegel verkauft wurden. Nach Informationen des SPIEGEL haben in dem Zusammenhang offenbar Hunderte Durchsuchungen stattgefunden. Wie die Staatsanwaltschaft Oldenburg dem SPIEGEL bestätigte, wird derzeit gegen rund 150 Erzeugerbetriebe in Niedersachsen ermittelt, das ist fast jedes fünfte Unternehmen im Land.
Wolfhagen/ Kassel (aho) – Das Veterinäramt des Landkreises Kassel hat im vergangenen Jahr 184 Betriebe kontrolliert, in denen landwirtschaftliche Nutztiere gehalten werden. Bei neun Betrieben wurden Mängel beim Tierschutz festgestellt. Im Fokus standen Mängel an den Ställen beziehungsweise den Gebäuden, in denen die Tiere gehalten wurden, Mängel bei der Fütterung und Wasserversorgung sowie die nicht ausreichende Bewegungsfreiheit. Ein weiteres Problem stellte die Klauenpflege dar.
Wien (aho/lme) – Wegen schweren Betrugs wurde jetzt ein Österreicher vom Landesgericht Wiener Neustadt zu 39 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Dem Mann hatte nach Angaben eines Gerichtssprechers 260.000 Eier aus Polen importiert und dann als heimische Eier verkauft. Zudem solle er 180.000 konventionelle Eier zu Bioeiern veredelt haben.