Halle (aho/lme) – Spekulationen auf den Terminmärkten für landwirtschaftliche Erzeugnisse sind nicht der Grund für eine Verteuerung dieser Produkte und damit für mehr Hunger in armen Ländern der Welt.
Leuven (aho) – Beim Ausstieg aus der unbetäubten chirurgischen Ferkelkastration sollte sich die Branche nicht zu früh auf die Ebermast mit anschließender Geruchskontrolle am Schlachthof festlegen. Diese Meinung vertritt der Belgische Bauernverband (Boerenbond). Vielmehr sei auch die Eberimpfung (Immunokastration) eine wertvolle Alternative. Dabei müsse die Wahlfreiheit des Landwirts für die zu seinem Betrieb passende Methode im Vordergrund stehen.
Twistringen/Berlin (aho) – Der Ökoverband Naturland hat hat einen Legehennenhalter aus dem niedersächsischen Twistringen aus dem Verband ausgeschlossen. Videoaufnahmen der Vegetarier- und Tierrechtsorganisation PETA hatten verrottende Kadaver und todkranke Legehennen dokumentiert. Naturland-Geschäftsführer Steffen Reese zeigte sich im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden taz fassungslos.
[Video: AVMA-Präsidentin Dr. Rene Carlson zur Bedeutung der Tierärzte für die Lebensmittelsicherheit]
Schaumburg (aho) – Auch in den USA wollen immer weniger junge Tierärztinnen und Tierärzte Tiere in der Landwirtschaft betreuen. Das hat nach Meinung von Fachleuten einen negativen Einfluss auf die … Tierproduktion.
Horstmar (aho) – Zum Zeitpunkt der Kalbung soll die beste physische Kondition der Kuh für eine gesunde und produktive Laktation sichergestellt sein. Allerdings gibt es heute sehr vielgestaltige praktische Erfahrungen und Meinungen, sowie widersprüchliche wissenschaftliche Aussagen, wie das richtige Trockenstellen und das Trockenstehmanagement zu erfolgen hat.
Wie viele Tage soll nun die Kuh trocken gestellt werden? Von Null bis 56 Tagen finden sich diesbezüglich Aussagen.
Bern (aho) – Letzte Woche wurde in drei Betrieben der Ostschweiz eine Infektion mit dem PRRS-Virus festgestellt. Die Betriebe wurden gesperrt und Untersuchungen des Bestandes angeordnet. Die ersten Ergebnisse dieser Untersuchungen ließen vermuten, dass sich das PRRS-Virus noch nicht weiter ausbreiten konnte.
(pm) – Der Procura® 10 % – Ferkeldoser ist ein Ergänzungsfuttermittel für Saugferkel zur zusätzlichen Energieversorgung und Appetitanregung. Inhalt: 250 ml
82% der Saugferkelverluste treten in der ersten Lebenswoche auf, 61 % davon in den ersten drei Tagen. Diese nüchternen Zahlen verdeutlichen, dass bei schwächlichen und infektionsgefährdeten Ferkeln umgehend und vorbeugend eingegriffen werden muss.
[Aufbau Fahrzeugdesinfektionsschleuse] Soest (aho) – Der Krisenstab des Kreises Soest ist am 1. Dezember 2012 im Rettungszentrum des Kreises Soest zusammengetreten, um einen Tierseuchenfall zu üben.
[MKS: Starker Speichelfluss] Amersfoort (aho) – Viele Tierärzte kennen die Symptome der Maul-und Klauenseuche (MKS) und der Schweinepest nicht mehr aus eigener Erfahrung. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ausbruch dieser Seuchen zu spät entdeckt wird, sagte die niederländische Chefveterinärin Dr. Christianne Bruschke anlässlich eines Tierseuchensymposiums in Amersfoort. Der letzte Ausbruch der Schweinepest in den Niederlanden war im Jahr 1997 aufgetreten. Die MKS letztmalig 2001.
Bern (BVET) – Bei den gestern vorsorglich geschlachteten Sauen, welche mit infiziertem Sperma aus einer deutschen Eberstation belegt wurden, ist das PRRS Virus entdeckt worden. Damit ist die Seuche auch in der Schweiz angekommen.
Berlin (aho) – Am heutigen Mittwoch äußerten sich in einer öffentlichen Anhörung zur Novellierung des Arzneimittelgesetzes vor dem Agrarausschuss eine Reihe von Experten zum Antibiotikaeinsatz in der agrarischen Tierhaltung. So sagte Brigitte Wenzel vom Deutschen Bauernverband, dass die verwendete Menge von 1.734 t Antibiotika im Jahr 2011 den Bauernverband „nachdenklich gestimmt“ habe.
Twistringen (Wiesengold) – Im ARD-Magazin FAKT vom 27. November wurde unter dem Titel „Schockierende Aufnahmen aus Bioställen“ über einen Hühnerstall vom Bio-Geflügelhof Tiemann berichtet.
In diesem Bericht werden Hühner in einem höchst erschreckenden Zustand gezeigt.
Leipzig (aho) – Erneut wurden katastrophale Zustände in der Bio-Produktion dokumentiert. Bei einem der größten Bio-Eier-Produzenten Deutschlands sind die Hennen fast durchgängig schlecht befiedert, viele Tiere sind zudem krank, andere bereits verendet. Das belegen Filmaufnahmen der Organisation „Die Tierfreunde“, die das Nachrichtenmagazin „Fakt“ ausstrahlte. Das betroffene Unternehmen produziert nach eigenen Angaben rund eine halbe Million Eier am Tag. Der Firmeninhaber wollte sich auf Nachfrage von FAKT nicht zu den Filmaufnahmen äußern.
Horstmar (aho) – Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2013 ist in vollem Gange. „Wir Grünen wollen den Einsatz gegen die Massentierhaltung systematisch zum Thema im Bundestagswahlkampf machen“, sagte Fraktionschefin Renate Künast der Zeitung „Welt“. Natur- und Tierschutz sowie die Sicherheit der Verbraucher gehörten zu den „Kernthemen“ der Grünen, „und die Bürger erwarten zu Recht, dass wir dazu konkrete Pläne vorlegen“.
Rostock (pm) – Die Möglichkeiten und Grenzen der Paratuberkulosebekämpfung waren am Mittwoch in Rostock Thema eines Austausches von Tierärzten des Landwirtschaftsministeriums MV, des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei, der Tierseuchenkasse, des Veterinär- und …
Klein Fullen (aho) – Am frühen Donnerstagmorgen sind drei Ställe einer Hähnchenmast-Anlage im Meppener Stadtteil Klein Füllen ausgebrannt. Als die Freiwillige Feuerwehr Meppen am Morgen eintraf, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus den Dächern. Die drei Ställe brannten bis auf die Grundmauern nieder.
Moskau (aho) – Die Afrikanische Schweinepest ist in eine der Schweinehochburgen Russlands vorgedrungen, Wie der staatliche Veterinärdienst „Rosselkhoznadzor“ jetzt mitteilte, wurde das Virus am 20. November bei vier Wildschweinen im westlich Großraum Moskau an der Grenze zu den Oblasten (Verwaltungseinheiten) Tver und Smolensk festgestellt.
[Zerbissener Eberschlachtkörper] Bonn/Berlin (aho) – Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt ein dreijährige Verbundvorhaben „Strategien zur Vermeidung von Geruchsabweichungen bei der Mast unkastrierter männlicher Schweine (Strat-E-Ger)“ mit rund 1,1 Millionen Euro Steuergelder; das Gesamtvolumen beträgt rund 1,7 Millionen Euro. Das Forschungsprojekt wird vom Institut für Tierwissenschaften der Universität Bonn koordiniert. Projektpartner sind Schlachtunternehmen, Besamungsstationen und ein Biotechnologieunternehmen. Koordiniert wird das Forschungsvorhaben durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger.
Tatsächlich treten bei der Mast unkastrierter Eber am Schlachtband immer wieder sogenannte „Stinketiere“ auf, deren Fleisch beim Konsumenten Ekel auslöst und aus rechtlicher Sicht entsprechend der EU-Vo 854/2004 untauglich zu beurteilen ist. Der Anteil dieser Stinker an einer Schlachtpartie ist unkalkulierbar.
Innsbruck (aho) – Im Tiroler Zillertal wurden weitere 65 Rinder und zehn Ziegen eines Hofs wegen des Verdachts auf Tuberkulose getötete. „Die PCR- Schnelltests bestätigten das Vorliegen von Rindertuberkulose“, teilte Landesveterinärdirektor Josef Kössler mit. Mehr als 40 Prozent der Tiere hätten im Test positiv bzw. zweifelhaft reagiert. Bereits in der vergangenen Woche wurde ein Bestand […]