Berlin (aho) – Anlässlich einer Pressekonferenz auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin plädierte Professor Dr. Thomas Blaha, Tierärztliche Hochschule Hannover und Vorsitzender der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) für ein gemeinsames Eintreten von Tierschützern und Tierärzten für einen raschen Ausstieg aus der Ferkelkastration. Diese gemeinsame Forderung solle insbesondere gegenüber der Schlachtindustrie und dem Lebensmitteleinzelhandel vertreten werden.
[Foto: VfZ, Die durch die Eberimpfung verkleinerten Hoden gleiten beim Spreizen der Hinterbeine des Schlachtkörpers in den nicht geschrumpften Scheidenhautfortsätzen (Processus vaginalis) in Richtung Bauchhöhle zurück] Das Video steht nur hier im Internet zur Verfügung.
[Video: Die durch die Eberimpfung verkleinerten Hoden gleiten beim Spreizen der Hinterbeine des Schlachtkörpers in den nicht geschrumpften Scheidenhautfortsätzen (Processus vaginalis) in Richtung Bauchhöhle zurück]
Berlin (aho) – Einer der zentralen Diskussionspunkte eine Veranstaltung der Firma Pfizer Tiergesundheit in Berlin
Bonn (aho) – Mit der Überschrift „E-Nase hat Schnupfen“, enttäuschte kürzlich die“ vfz – Handelszeitung Vieh und Fleisch“ die Hoffnung derer, die mit der elektronischen Nase Schlachtkörper mit Ebergeruch zum Ende der Mast unkastrierter Eber am Schlachtband herausfiltern wollten. Die Vfz beruft sich hierbei auf Informationen, die das Blatt von einem „Bundestagsabgeordneten“ erhalten haben will.
Berlin (aho/lme) – Das Fleisch von Ebern, die zur Vermeidung des unerwünschten Ebergeruchs geimpft (Eberimpfung) wurden, hat die gleiche Verzehrsqualität wie Fleisch von kastrierten oder weiblichen Schweinen – zu diesem Ergebnis kommt eine unabhängige Frischfleisch-Qualitätsprüfung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) e.V. im Auftrag der Pfizer Tiergesundheit. Bei der anonymen Verkostung konnten die Prüfer keine Unterschiede bei Geschmack und Geruch des Fleischs feststellen. Damit bestätigt sich auch unter den hiesigen Bedingungen die positiven Erfahrungen, die seit mehr als zehn Jahren international mit der Eberimpfung gemacht wurden.
Amersfoort (aho/lme) – Jetzt hat auch die niederländische Supermarktkette C1000 angekündigt, kein Fleisch mehr von kastrierten männlichen Schweinen zu verkaufen. Das berichten niederländische Medien wie das „Agrarisch Dagblad“. C1000 reagiert damit auf den Konkurrenten Albert Heijn B.V., der Mitte Januar angekündigt hatte, ab 2011 nur noch Schweinefleisch aus tierfreundliche Produktion anbieten. Wie Albert Heijn mitteilte gehört hierzu ein größeres Platzangebot für die Tiere und der Verzicht auf die Kastration männlicher Ferkel.
Basel/Rheinau (aho/STS/SVTV) – Die marktbeherrschenden Schweizer Großmetzgereien blockieren tierfreundliche Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration, welche ab nächstem Jahr verboten ist. Der Schweizer Tierschutz STS und die Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz STVT kritisierten heute anlässlich einer Medienkonferenz, dass einzig die in mehrerer Hinsicht nicht unproblematische chirurgische Ferkelkastration unter Isofluran-Narkose flächendeckend zum Einsatz kommen wird, während die beiden tierschonenden Methoden Jungebermast und das Impfen gegen den Ebergeruch (Eberimpfung)von den Großmetzgern boykottiert werden.
Kulmbach (aho) – Die meisten EU-Mitgliedstaaten kastrieren praktisch sämtliche Ferkel und vermeiden die Geruchsproblematik, die die Mast von Ebern mit sich bringt. Nun hat in Deutschland eine vehemente Bewegung eingesetzt, die vorgibt, den Forderungen des Tierschutzes im Zusammenhang mit der Ferkelkastration stärker Rechnung tragen zu wollen. Professor Dr. Wolfgang Branscheid vom Institut für Sicherheit und […]