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Redaktion Grosstiere

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Weniger Campylobacter-Bakterien auf Hähnchen

Ergebnisse deuten auf eine verbesserte Schlachthygiene hin
(idw) – Bei Masthähnchen sind im Jahr 2022 etwa 10 % weniger Campylobacter-Keime in sogenannten Halshautproben am Schlachthof quantitativ nachgewiesen worden als in den Vorjahren. Damit waren 35,4 % der für das Zoonosen-Monitoring 2022 untersuchten Proben positiv. Erstmals seit zehn Jahren ist auch der Anteil von Halshautproben mit hohen Campylobacter-Keimzahlen von über 1.000 KbE/g leicht gesunken – von etwa 22 % auf 18,4 %. „Diese positive Entwicklung dürfte auch auf das im Jahr 2018 eingeführte Prozesshygienekriterium für Campylobacter auf Masthähnchen-Schlachtkörpern zurückzuführen sein“, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Friedel Cramer.

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Niedersachsen verbietet Rinderexporte in 17 Nicht-EU-Staaten

Hannover (aho) – Die niedersächsische Agrarministerin Miriam Staudte (Grüne) hat den Export von lebenden Rindern in 17 Nicht-EU-Staaten verboten. Grund ist die Annahme, dass die Tiere dort ohne Betäubung geschlachtet werden. Dies führe „regelmäßig zu erheblichen, langanhaltenden Schmerzen und Leiden für die Tiere“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Betroffen sind Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Irak, Iran, Jemen, Jordanien, Kasachstan, Kirgistan, Libanon, Libyen, Marokko, Syrien, Tadschikistan, Tunesien, Turkmenistan und Usbekistan.

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CO2-Engpässe: Schlachtindustrie warnt vor gravierenden Tierschutzproblemen

Betäubungsgas knapp und teuer – „Bundesregierung hat Ernst der Lage nicht erkannt“

Osnabrück (ots) – Schlachthof-Betreiber in Deutschland warnen aufgrund eines CO2-Engpasses vor erheblichen Tierschutzproblemen. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, setzen die Betriebe das Industriegas bislang zur Betäubung von Schweinen und Geflügel ein. Allerdings haben die Unternehmen offenbar Probleme, an Nachschub zu gelangen. Der Zentralverband der Geflügelwirtschaft (ZDG) verweist daher laut „NOZ“ in einem Schreiben an das Bundeslandwirtschaftsministerium darauf, dass fehlendes CO2 einen Schlachtstopp zur Folge hätte.

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0,2 % der im Jahr 2021 geschlachteten Mastschweine nicht zum Verzehr geeignet

Bei Masthühnern lag der Anteil nicht zum Verzehr geeigneter Tiere bei 2,1 %

Wiesbaden (Destatis) – Von den rund 50,4 Millionen im Jahr 2021 in deutschen Schlachtbetrieben geschlachteten Mastschweinen waren laut amtlicher Fleischuntersuchung 114 500 Tiere nicht zum menschlichen Verzehr geeignet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das etwa 0,2 % der geschlachteten und untersuchten Mastschweine. Der Anteil der zum Verzehr ungeeigneten Tiere blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert (2020: 101 200 von 51,7 Millionen geschlachteten Mastschweinen). Bei Masthühnern stieg der Anteil der nicht zum Verzehr geeigneten Tiere dagegen auf einen Anteil von 2,1 % (13,5 Millionen von 634,4 Millionen geschlachteten Masthühnern). Im Vorjahr hatte er bei 1,7 % gelegen (10,7 Millionen von 636,3 Millionen Masthühnern).

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Schweiz: Neuer Leitfaden für den Transport von kranken und verletzten Schlachttieren

(BLV) – Damit Transporte von kranken und verletzten Tieren tierschutzkonform durchgeführt werden, hat das BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) gemeinsam mit der Vereinigung der Schweizer Kantonstierärztinnen und Kantonstierärzte einen Leitfaden erarbeitet, welcher die gesetzlichen Grundlagen präzisiert. Er enthält Kriterien zur Beurteilung der Transportfähigkeit eines Tieres und beschreibt Vorsichtsmaßnahmen, die den schonenden Umgang mit den […]

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Omikron-Welle: ZDG warnt vor „erheblichen Tierschutzproblemen“ bei schlachtreifen Tieren

Verband fordert Verkürzung von Quarantäne-Zeit für Mitarbeiter – Einsatz Corona-positiver Schlachter?
Osnabrück (ots) – Die Geflügelwirtschaft hat die Bundesregierung vor möglichen Tierschutzproblemen als Auswirkung der Omikron-Welle gewarnt. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf ein Schreiben des Zentralverbandes der Geflügelwirtschaft (ZDG) an das Bundeslandwirtschaftsministerium berichtet, weist der Verband darauf hin, dass bei einem coronabedingten Ausfall zahlreicher Schlachthof-Mitarbeiter nicht nur das Fleisch im Supermarkt knapp werden könnte. Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke warnt auch vor „erheblichen Tierschutzproblemen“, sollte es zu einem „Rückstau“ von schlachtreifen Tieren in den Ställen kommen. Eine vergleichbare Situation hatte es bei vorangegangenen Corona-Wellen im Bereich der Schweinehaltung gegeben.

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UK: Kohlendioxidknappheit bremst Schweineschlachtungen aus

London (aho) – Britische Schweinehalter sehen sich aktuell mit einem doppelten Dilemma konfrontiert. Sowohl der Mangel an Schlachthofmitarbeitern als auch der Mangel an Kohlendioxid (CO2) bremst die Schweineschlachtungen aus.

Aufgrund steigender Erdgaspreise stellen mehrere Chemiewerke in Europa die Produktion von Düngemitteln ein, deren Nebenprodukt Kohlendioxid ist, das in kohlensäurehaltigen Getränken und Bier sowie im Fleischsektor verwendet wird, um Schweine im Schlachthof zu betäuben.

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Backhaus: Bund nimmt ASP nicht ausreichend ernst

Schwerin (ML) – Trotz einer konstruktiven Debatte und eines einstimmig gefassten Beschlusses zeigt sich Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus in Teilen enttäuscht vom Ausgang der Sonder-Agrarministerkonferenz zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest, die gestern Nachmittag als Videokonferenz zwischen den Agrarchefs der Länder und des Bundes abgehalten wurde.

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EU: Tierische Nebenprodukte wieder in den Trog

Brüssel (aho) – Die EU hat das Verbot der Verwendung tierischer Nebenprodukte für Tierfutter aufgehoben. Die vorgeschlagene Gesetzesänderung erlaubt die Verwendung von verarbeitetem tierischem Protein (PAP) von Schweinen in Geflügelfutter und von Geflügel in Schweinefutter, wenn das Material aus der Schlachtung gesunder Tiere stammt. Während die meisten EU-Mitgliedstaaten der Änderung zugestimmt haben, haben sich Frankreich und Irland der Stimme enthalten. Am 2. Juli stimmte der EU-Rat einstimmig der Verabschiedung der TSE-Verordnung zu.

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Tierwohl messbar machen

Wissenschaftliches Verbundprojekt MulTiViS stellt Ergebnisse zum Tierwohl bei Mastschweinen vor

Hannover (TiHo) – Wie lässt sich möglichst objektiv messen und bewerten, ob es Schweinen in ihrer Haltung gut geht? Forschende der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover widmeten sich dieser Frage gemeinsam mit drei Projektpartnern. Jetzt stellten sie die Ergebnisse der MulTiViS-Studie (Multivariate Bewertung des Tierwohls durch integrative Datenerfassung und Validierung von Tierwohlindikatoren in Schweinebeständen) vor. Das Ziel der Untersuchung war es, ein System zu entwickeln, das es ermöglicht,sogenannte Tierwohlindikatoren bei Mastschweinen zuverlässig und vergleichbar zu erfassen.

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Klöckner: Union zieht mit Tierwohlabgabe und Stallumbau in den Wahlkampf

Agrarministerin nennt Mehrausgabe von vier bis fünf Cent pro Mahlzeit für Verbraucher – Bauern sollen Vertrag mit Staat schließen

Osnabrück (ots) – Nach dem Scheitern eines staatlichen Tierwohllabels in dieser Legislaturperiode will die Union den Umbau der Ställe zum Thema im Wahlkampf machen. Das kündigte Bundesagrarministerin und CDU-Vize Julia Klöckner im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ an. „Wir werden für eine Abgabe für Tierwohl werben. An der Kasse werden tierische Produkte dann ein bisschen teurer, dafür haben die Landwirte die finanzielle Sicherheit, die sie brauchen, um den Stall umzubauen.“

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Hofnahe Schlachtungen bald möglich

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast für hochwertiges, regionales Fleisch

Hannover (ML) – Die mobile Schlachtung von Nutztieren ist künftig auch direkt auf dem landwirtschaftlichen Betrieb möglich. Der Niedersächsische Landtag stimmte heute für einen entsprechenden Antrag der Regierungskoalition. „Damit schaffen wir einen weiteren Schritt in Richtung mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit“, sagte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast. Sie begrüßte die Möglichkeit der hofnahen Schlachtung außerordentlich: „Das erspart den Tieren viel Stress, weil der Transport wegfällt. Die Zusammenarbeit von Tierhaltern mit handwerklichen Metzgereien oder kleineren Schlachthöfen bietet sich für die regionale Versorgung an.“

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Immer wieder Schlachthofskandale!

Bundestierärztekammer fordert Optimierung der Kontrollen
Berlin (BTK) – In einer beunruhigenden Regelmäßigkeit tauchen schreckliche Bilder von Tierschutzskandalen auf Schlachthöfen in den Medien auf. Die Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit einer umfassenden Diskussion über die Zukunft der amtlichen Fleischhygieneüberwachung. Die Bundestierärztekammer (BTK) hat bereits wiederholt auf Missstände hingewiesen und Vorschläge zur Verbesserung vorgelegt. „Da die Tierschutzverstöße aber nicht abreißen, müssen kurzfristig Maßnahmen ergriffen werden, um die Schlachttier- und Fleischuntersuchung einschließlich der Tierschutzüberwachung in Schlachtbetrieben weiter zu verbessern“, fordert Dr. Uwe Tiedemann, Präsident der BTK.

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Westfleisch mit eigenem Impfzentrum

Mitarbeiter aller Standorte werden zentral in Bönen im Kreis Unna geimpft / Noch kein Impfstoff für Betriebsärzte verfügbar / Weiterhin tägliche PCR-Tests

Münster (pm) – Der Fleischvermarkter Westfleisch mit Hauptsitz in Münster wird seine 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Eigenregie gegen das Corona-Virus impfen: „Sobald unsere Betriebsärzte über den Impfstoff verfügen, legen wir los“, erklärt Lutz Wernitz, verantwortlicher Projektleiter bei Westfleisch. „Unsere Beschäftigten sehen, dass immer mehr Menschen geimpft werden. Jetzt wird es endlich Zeit, dass auch unsere Branche drankommt!“

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Mehr Tierwohl durch verkürzte Transportwege

Förderung für regionale Schlachtstätten wird ausgeweitet

Berlin (bmel) – Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat mit den Bundesländern vereinbart, dass kleine und mittlere regionale Schlachtbetriebe stärker gefördert werden. Ab sofort können die Länder entsprechende Programme anbieten, die vom Bund mit 60 Prozent co-finanziert werden. Ziel ist es, dezentrale Strukturen auszubauen, um die Transportstrecken für die Tiere zu verkürzen.

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Schlachthofblockade: Aktivist muss zahlen

Kiel (aho) – Das Landgericht Kiel hat am 25. Februar 2021 einen Aktivisten, der am 21. Oktober 2019 im schleswig-holsteinischen Kellinghusen, Neuer Kamp, den Schlachthof der R. Thomsen EU-Großschlachterei GmbH (Tönnies-Gruppe) besetzt hatte, zu einer Schadenersatzzahlung von 15.600 Euro verurteilt. Der Verurteilte muss ebenso die Kosten des Rechtsstreites in Höhe von 1.134 Euro tragen. Laut […]

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Corona im Schlachthof: Bislang Hunderte Fälle als Arbeitsunfall anerkannt

Zahlen der Berufsgenossenschaft – Voraussetzungen müssen erfüllt sein Osnabrück (ots) – Nach den massenhaften Corona-Ausbrüchen unter Schlachthofarbeitern im vergangenen Jahr sind bislang mehrere Hundert Infektionen als Arbeitsunfall eingestuft worden. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf Angaben der zuständigen Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe. Ein Sprecher teilte der „NOZ“ auf Anfrage mit: „In […]

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Afrikanische Schweinepest: BMEL erreicht Erleichterung für schweinehaltende Betriebe in Restriktionsgebieten

Neue Durchführungsverordnung gilt ab April

Berlin (BMEL) – Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen wurden Restriktionsgebiete eingerichtet. Aus Tierschutzgründen ist es notwendig, dass Schweine aus Betrieben in diesen Gebieten, geschlachtet werden können. Ansonsten droht zunehmend ein Platzproblem in den Ställen.

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Schweinefleisch-Krise: Ministerin Otte-Kinast fordert „Ernährungswende“

Hannover/Bremen (ots) – Die Krise der Schweinehalter wird nach Ansicht der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast noch Monate andauern. Die CDU-Politikerin fordert im Interview mit dem Bremer WESER-KURIER (Dienstagausgabe), der Stau von Schlachttieren in den Ställen müsse zum Umdenken führen – bei Landwirten und Verbrauchern. “ Wir sollten uns fragen, ob weiter so stark für den […]

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Unzureichende Schlachttechnik: Geschäftsführer verurteilt

Frankfurt a. M. (OLG) – Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) hat die Revision des Geschäftsführers eines nordhessischen Schlachthofes gegen seine Verurteilung zurückgewiesen, in sechs Fällen der rohen Misshandlung von Tieren schuldig zu sein. Der Angeklagte habe in voller Kenntnis der verwendeten unzureichenden Betäubungsanlage die Schlachtung der Schweine durchgeführt und sei damit für die „rohe […]

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