Niedersachsen verbietet Rinderexporte in 17 Nicht-EU-Staaten
Hannover (aho) – Die niedersächsische Agrarministerin Miriam Staudte (Grüne) hat den Export von lebenden Rindern in 17 Nicht-EU-Staaten verboten. Grund ist die Annahme, dass die Tiere dort ohne Betäubung geschlachtet werden. Dies führe „regelmäßig zu erheblichen, langanhaltenden Schmerzen und Leiden für die Tiere“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Betroffen sind Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Irak, Iran, Jemen, Jordanien, Kasachstan, Kirgistan, Libanon, Libyen, Marokko, Syrien, Tadschikistan, Tunesien, Turkmenistan und Usbekistan.
Der „Untersagungs-Erlass“ gilt auch für Zucht-Rinder. „Da aus den genannten Ländern keine Rinder wieder nach Europa zurücktransportiert werden, enden sie alle irgendwann durch Schlachtung ohne Betäubung“, so die Ministerin.
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