7.11.2011
Düsseldorf/Köln/Oldenburg (aho) – Der Zuckerhersteller Pfeifer & Langen hat in Zuckerrübenschnitzeln, die in einem seiner Werke in Nordrhein-Westfalen produziert wurden, durch Eigenkontrollen Überschreitungen des Dioxin-Höchstwertes festgestellt. Amtlichen Untersuchungen laufen noch. Die Ergebnisse werden Mitte dieser Woche erwartet. Laut NRW-Landschwirtschaftsministerium waren in einem Fall 1,0 und in einem anderen Fall 1,65 Nanogramm pro Kilogramm gefunden worden. […]
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27.08.2011
Brüssel (aho/lme) – Die belgische Supermarktkette Delhaize hat Bioeier eines niederländischen Bio-Legehennenbetriebes aus den Regalen genommen und die Käufer aufgefordert, die Eier nicht zu verzehren. Bei einer Kontrolle zwischen Juni und Anfang August waren Überschreitungen des europäischen Grenzwertes festgestellt worden. Wie aus der luxemburgischen Veterinärinspektion bekannt wurde, wurden die Eier bereits vor einer Woche aus […]
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6.04.2011
Hamburg (aho) – Das Unternehmen Harles und Jentzsch aus Uetersen könnte nach Recherchen des NDR mit rund 20.000 Euro Bußgeld relativ glimpflich davonkommen. Der NDR zitiert den Ahrensburger Agrarrechtsexperte Thomas Elvers, der sagte, dass das Futtermittelgesetz Spielraum für Interpretationen lasse. Die Firma habe offenbar kein Futter mit Dioxin verunreinigt, sondern lediglich Futterfette, also einen Bestandteil des Futters. So könnte das Unternehmen Harles und Jentzsch nur wegen einer Ordnungswidrigkeit mit einem vergleichsweise geringen Bußgeld belegt werden.
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31.03.2011
Hannover (aho) – Einem niedersächsischem Fischmehlbetrieb wurde die Abgabe eines Ergänzungsfuttermittels (Futteröl) mit einem hohen Anteil an Lachsöl untersagt und der Rückruf bereits ausgelieferter Ware veranlasst. Hierüber informierte jetzt das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung In dem verwendeten Lachsöl wurde durch ein bayerisches Untersuchungsamt eine zu hohe Menge an Dioxin und dl […]
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14.03.2011
Düsseldorf (aho) – Das NRW-Umweltministerium hat jetzt detaillierte Untersuchungen zur Dioxin Belastung bei Rindern, Schafen und Milch vorgelegt. Die bisher nur aus Medienberichten bekannte hohe Dioxinbelastung bei Freilandrindern wurde nunmehr offiziell bestätigt. Auch bei den zumeist im Freiland gehaltenen Schafen wurden beim Fleisch Grenzwertüberschreitungen gemessen. Die Lebern waren durchweg nicht verkehrsfähig.
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25.02.2011
Wiesbaden (aho) – Eine Kakaobutterfettsäure, die ein hessischer Futterölhersteller selbst bezogen und zur Herstellung eines Futteröls verwendet hat, ist mit Dioxin verunreinigt. Hessens Verbraucherschutzministerin Lucia Puttrich hat heute die Ergebnisse der Proben bekannt gegeben, die bei dem hessischen Futterölhersteller genommen wurden. Danach sind vier von fünf verwendeten Komponenten nicht zu beanstanden. Die Untersuchung der Ausgangskomponente […]
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25.02.2011
(lid) – Die EU-Länder haben Deutschland für dessen Reaktion auf den Dioxinskandal gelobt. An der Sitzung des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit haben die Vertreter der EU-Länder eine Resolution verabschiedet, in der Deutschland ein effizienter Umgang mit den Vorfällen bescheinigt wird, wie Agra Europe schreibt. So hätten die Behörden strenge Vorsichtsmassnahmen getroffen und […]
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24.02.2011
Wiesbaden (aho) – Die Überwachungsbehörden aus Baden-Württemberg und Hessen haben Futteröl eines hessischen Herstellers für den Gebrauch als Futtermittelkomponente gesperrt. Das teilten das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit. Die Behörden beider Länder hatten seit Jahresbeginn einen Schwerpunkt der Untersuchungen auf Öle […]
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8.02.2011
Vechta (aho) – Die Zahl der Betriebe, die möglicherweise Dioxin belastetes Futter erhalten haben und deshalb Beschränkungen unterliegen, hat sich im Landkreis Vechta auf 88 Betriebsstandorte reduziert. Die Freigabe aufgrund vorgelegter negative Probeergebnisse betraf nur Schweine haltende Betriebe. Derzeit gelten für eine Legehennenanlage, zwei sonstige Geflügelhalter und 85 Schweine haltende Betriebe Handelsbeschränkungen.
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26.01.2011
Mainz (aho) – 18 von 27 Schweinefleischproben, die in Rheinland-Pfalz vorsorglich auf Dioxine untersucht wurden, sind unauffällig und liegen deutlich unter dem Grenzwert . Dies teilte heute die rheinland-pfälzische Verbraucherschutzministerin Margit Conrad mit. Die Proben stammen von Fleisch aus rheinland-pfälzischen Schweinemastbetrieben sowie von Fleisch aus anderen Bundesländern. Die restlichen Untersuchungsergebnisse folgen in Kürze. In den […]
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26.01.2011
Berlin (BfR) – Die Verunreinigung von Futtermitteln mit Dioxinen hat die Verbraucherinnen und Verbraucher erheblich verunsichert. Inzwischen wurden von Behörden der Bundesländer sowie von Mitgliedern von Fachverbänden des Agrarsektors zahlreiche Proben von Eiern, Fleisch, Milchprodukten und Futtermitteln auf ihre Gehalte an Dioxinen untersucht. Ergebnis: Nur in wenigen Fällen liegen die gemessenen Gehalte bei Eiern, Fleisch […]
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23.01.2011
Dessau-Roßlau (aho) – Die Herkunft der aktuellen Dioxinbelastungen in Futtermitteln, Eiern und Fleisch sind weiterhin nicht völlig geklärt: „Das Verteilungsmuster der Dioxine, Furane und dioxin-ähnlichen PCB aus den verunreinigten Futtermitteln stimmt mit keiner unserer Referenzproben überein“, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Damit widerspricht das UBA anderslautenden Meldungen aus dem Agrar- und Umweltministerium in Düsseldorf. Das UBA hatte die den Futtermitteln illegal zugesetzten Mischfettsäuren mit rund 46.000 Proben aus Boden, Luft, Pflanzen und Tieren in seiner Dioxin-Datenbank verglichen. In der Vergangenheit lieferte die Datenbank oft schnell einen Hinweis auf die Quelle von Dioxin-Kontaminationen. Je nach Herkunft und Entstehung unterscheidet sich das chemische Muster von Dioxinen, Furanen und dioxin-ähnlichen Polychlorierten Biphenylen nämlich deutlich (so genannte Kongeneren-Profile).
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21.01.2011
Hamburg (aho) – Statt Industrie- und Futterfett zur Verhinderung von Dioxin-Belastungen zu trennen, empfahl jetzt der ehemalige Chemie-Professor der Universität Oldenburg, Gerd Kaupp, im Gespräch mit NDR 1 Niedersachsen, Dioxine zu vernichten. Überall wo natürliche Öle und Fette industriell bearbeitet würden, reichere sich Dioxin in hoher Konzentration in den Destillations-Rückständen an, sagte der Experte dem Sender.
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21.01.2011
Düsseldorf (aho) – Das NRW-Verbraucherschutzministerium meldet einen ersten Erfolg bei der Rückverfolgung des Dioxin-Musters im aktuellen Futtermittelskandal. Bei Proben eines Herstellers technischer Fette wurde das Dioxinmuster gefunden, das auch in Eiern nachgewiesen wurde. Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münster-Emscher-Lippe hatte Proben bei der Firma VITAL Fettrecycling GmbH mit Sitz in Borken (Westfalen), die für den Biodieselproduzenten Petrotec Altspeisefette raffiniert, untersucht.
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21.01.2011
Borken (aho) – Der am vergangenen Freitag (14.01.2011) gesperrte schweinehaltende Betrieb ist heute (21.01.2011) wieder freigegeben worden. Das teilt der Fachbereich Tiere und Lebensmittel der Borkener Kreisverwaltung mit. Dieser Betrieb hatte Futtermittel erhalten, die möglicherweise mit Dioxin belastet waren. Der Verdacht bestätigte sich nun aber nicht. Die Untersuchungsergebnisse bei einem Ferkel und sechs Schlachtschweinen wiesen […]
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21.01.2011
Soest (aho) – Der Veterinärdienst des Kreises Soest teilt mit, dass die Sperrung eines Ferkelaufzuchtsbetriebs, in dem 2.000 Tiere stehen, mit sofortiger Wirkung wieder aufgehoben worden sei. Der Verdacht, dass Futterlieferungen eines niedersächsischen Herstellers in unzulässiger Höhe mit Dioxin belastet sein könnten, habe sich nicht bestätigt.
Die Sperrung war am Freitag, 14. Januar 2011, ausgesprochen worden. In den Focus der Kreis-Veterinäre waren insgesamt vier Chargen geraten, die der Hof bezogen hatte. Untersuchungen im Bestand haben keine Überschreitung der Dioxingrenzwerte ergeben.
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21.01.2011
Minden (aho) – Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Minden-Lübbecke hat die Sperre für den letzten gesperrten Legehennenbetriebe ebenfalls wieder aufgehoben.
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20.01.2011
[Vorsitzender des Staatsrates der DDR, SED-Generalsekretär Genosse Erich Honecker, † ]
Potsdam (aho) – Die Berichterstattung um Dioxin-kontaminierte Futterfette nimmt skurrile Züge an. Wie die „Märkische Allgemeine Zeitung“ aus Brandenburg berichtet, soll ein ehemaliger Geschäftsführer der Skandalfirma Harles und Jentzsch zu DDR-Zeiten unter dem Decknamen „Pluto“ von seinem 18. Lebensjahr an als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit gearbeitet haben. Die Zeitung bezieht sich auf die Stasi-Unterlagenbehörde. Die Birthler-Behörde wollte gegenüber Pressevertretern keine Stellungnahme abgeben.
Seriöse Informationen zu Dioxinen erhalten Sie hier.
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