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„Besseres Image“: Belgische Schweinehalter unterstützen Umstieg von Kastration zur Eberimpfung

Gent (lme) – Die Vereinigung belgischer Schweineproduzenten “VeVa” (Vereniging Varkenshouders) begrüßte kürzlich die Entscheidung der belgischen Supermarktkette Colruyt, nur noch Schweinefleisch aus der Eberimpfung anzubieten. Die Tatsache, dass sich die Colruyt-Gruppe als erste Supermarktkette zum Ausstieg aus der Ferkelkastration und für die Eberimpfung entschieden hat, zeigt nach Meinung des VeVa- Vorsitzenden Geert Wallays, dass das Unternehmen seine Verantwortung gegenüber den Kundenerwartungen nach tier(schutz)gerecht produziertem Fleisch sehr ernst nimmt. Gleichzeitig wird dadurch natürlich auch das Image der belgischen Schweineproduktion verbessert, so Wallays in einer Presseinformation.

Auch die Arbeitsgruppe für Tierschutz und Tiergesundheit der “VeVa” favorisiert die Impfung mit Improvac. Die Kastration unter Narkose und die Anwendung von Schmerzmitteln bezeichnete die “VeVa” als nicht vertretbar. Die Ebermast ist nach Meinung der Organisation im Moment keine praktikable Lösung, da aktuell keine zuverlässigen Methoden zur sicheren Erkennung des Ebergeruchs am Schlachthof zur Verfügung stehen.

Die VeVa-Arbeitsgruppe sieht in der Eberimpfung noch weitere Vorteile, die durch eine ganze Reihe von Studien belegt sind: Die geimpften Eber haben einen höheren Magerfleischanteil und sie haben eine bessere Futterverwertung und produzieren dadurch weniger Gülle. Damit wird sogar die Umwelt entlastet, so die Arbeitsgruppe. „Das Fleisch ist also gut für Verbraucher und Umwelt“. Zudem gehörten Wundinfektionen auf Grund der Kastration der Vergangenheit an.

Geert Wallays gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich bald auch andere Vermarkter dem Vorbild von Colruyt anschießen. So würden die logistischen Probleme durch die getrennte Verarbeitung chirurgisch kastrierter Eber und geimpfter Eber entfallen.

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