Hannover (ml) – Laien sollten Bienen nicht mit Honig füttern – darauf macht das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) aufmerksam. In letzter Zeit wurden dem ML häufiger Fälle gemeldet, in denen Bürger den Bienen Honig im Garten oder auf dem Balkon gegeben haben, um ihnen eine zusätzliche Nahrungsquelle anzubieten.
Wälder und auch die übrige Natur sind jetzt Kinderstube für viele frei und wild lebende Tierarten.
Leer (LK) – Streunende, wildernde oder auch nur stöbernde Hunde können in dieser Zeit zur tödlichen Gefahr insbesondere für Jungtiere werden, denn vielfach stellen wildlebende Tiere dann die Versorgung ihres Nachwuchses ein. Auch schon ein weites Entfernen vom Besitzer auf Wegen kann zu einer Stressreaktion von Wildtieren führen, so der Landkreis Leer.
Berlin (hib/EIS) – Die in Zirkusbetrieben bei Tierschutzkontrollen festgestellten Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen belegen nicht, dass eine tierschutzgerechte Haltung bestimmter Wildtierarten in Zirkusbetrieben mit wechselnden Standorten grundsätzlich nicht möglich ist. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/9662)
auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/8993) hervor.
(BVL) – Im Frühling nimmt die Anzahl an Zecken und Flöhen deutlich zu. Zum Schutz vor diesen und anderen Ektoparasiten greifen viele Tierhalter auf Arzneimittel mit dem Wirkstoff Permethrin zurück. Doch während Hunde die Mittel gut vertragen, können bei Katzen schwere Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod auftreten.
(ML) – Angesichts der einsetzenden Rasenmäharbeiten in den Gärten appelliert Umweltminister Dr. Till Backhaus an die Gartenbesitzer, Mähroboter nachts abzuschalten. „Nach Einbruch der Dämmerung stellen diese unbeaufsichtigt betriebenen Geräte eine Gefahr für nachtaktive Kleintiere wie den Igel dar“, mahnt Backhaus. Igel gehören nach Bundesnaturschutzgesetz in Deutschland zu den besonders geschützten Säugetieren.
(pm) – Der Landkreis Peine hat einen American-Staffordshire-Terrier-Welpen abzugeben. Die etwa 5 Monate alte Hündin „Bertha“ wurde illegal nach Deutschland gebracht, durch den Landkreis sichergestellt und musste einige Wochen in Quarantäne verbringen. Diese hat sie erfolgreich abgeschlossen, wurde dabei liebevoll zu einem tollen Junghund sozialisiert und kann nun geimpft und gechipt in ein neues Zuhause umziehen.
Karlsruhe (aho) – 700 Kontrollen führte die Veterinärbehörde des Landratsamts Karlsruhe durch und überprüfte dabei 400 Tierhaltungen. Wie dem Jahresbericht zum Tierschutz für das Jahr 2018 zu entnehmen ist, ging man zu einem Großteil Anzeigen aus der Bevölkerung nach, auch wenn diese erkennbar auf Miet- oder Nachbarschaftsstreitigkeiten basierten.
Simmern (aho) – Mitarbeiter des Veterinäramts der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis haben am 14.02. 2019 vier Pferde aus einer katastrophalen Haltung befreit. Ein Bürger hatte die schlimmen Zustände gemeldet. Da es sich nicht um eine gewerbliche Tierhaltung handelt, sind Kontrollen gesetzlich nicht vorgeschrieben. Sie erfolgen lediglich bei Hinweisen auf eine nicht tierschutzgerechte Haltung.
Kaiserslautern (pm) – Im Juli 2018 hatte die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern auf die Strafanzeige des Jagdpächters Ermittlungen wegen der Tötung eines Rehs mit einer Armbrust eingeleitet. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen schoss eine damals 14-Jährige auf ein Reh, das sich im elterlichen Gartengelände zeigte. Auf eine Entfernung von ca. 12 Metern traf der abgeschossene Armbrustbolzen in das Herz des Tieres und tötete es. Der damals 51-jährige Vater hatte seiner Tochter die Armbrust gegeben und sie bei der Schussabgabe beaufsichtigt.
Frankfurt (Oder) (ots) – Am Montagabend entdeckten Bundespolizisten zehn Hundewelpen ohne erforderliche Papiere im Kofferraum eines Renaults auf der Bundesautobahn 12.
Gegen 17:15 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen in Dänemark zugelassenen Renault Captur aus Polen kommend an der Anschlussstelle Frankfurt Oder-West. Der 22-jährige niederländische Fahrer war mit drei mitfahrenden 18- und 19-jährigen Dänen in Richtung Berlin unterwegs.
Der Welttag der Tierimpfung am 20. April würdigt eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte der Tiermedizin.
[Da einige Krankheiten vom Tier auf den Menschen übertragen werden können (Zoonosen), ist die Impfung des Haustiers auch ein Schutz der ganzen Familie. Fotoquelle: BfT/Stone36/Shutterstock]
(BfT) – Impfungen sind die beste Gesundheitsvorsorge für Hund und Katze und damit aktiver Tierschutz. Unverzichtbar ist die Grundimmunisierung im frühen Lebensabschnitt. Je nach Lebensumstand schützen weitere Impfungen vor gefährlichen oder sogar tödlich verlaufenden Krankheiten.
NOZ: Bundesstelle verzeichnet knapp 66 Prozent mehr Risse / Klöckner fordert Umweltministerium zum Handeln auf
Osnabrück (ots) – Die Zahl der Wolfsangriffe auf Nutztiere ist bundesweit stark gestiegen. Auch die Zahl der dabei verletzten oder getöteten Tiere hat deutlich zugenommen. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf die jetzt veröffentlichte offizielle Schadensbilanz 2017 der zuständigen Dokumentationsstelle des Bundes (DBBW). Demnach stieg die Zahl der Risse um knapp 66 Prozent auf 472. Die Zahl der dabei getöteten, verletzten oder vermissten Tiere beziffert die Dokumentationsstelle auf 1667, das sind fast 55 Prozent mehr als noch 2016.
Rimini (aho) – Die italienische Polizei hat in Rimini sieben Mitglieder einer Welpenhändler-Bande festgenommen, die Welpen zu Billigstpreisen von illegalen Zuchtfarmen in der Slowakei und Wochenmärkten kauften und sie dann in Italien für Beträge zwischen 1.000 und 1.800 Euro verkauften. Im Mittelpunkt standen ein Italiener, seine slowakische Frau und der gemeinsame Sohn.
Berlin (hib/HLE) – Von Oppositionsfraktionen aus verschiedenen Gründen geforderte Änderungen am steuerlichen Gemeinnützigkeitsrecht sind bei Sachverständigen auf ein unterschiedliches Echo gestoßen. So erkannte der Deutsche Finanzgerichtstag in einer Anhörung des Finanzausschusses am Mittwoch keinen konkreten Handlungsbedarf für gesetzgeberische Maßnahmen.
Bonn (DTB) – Mit dem Urteil des Verwaltungsgerichts Würzburg hat der Deutsche Tierschutzbund Anfang der Woche einen ersten Erfolg erzielt: Das Verwaltungsgericht Würzburg urteilte, dass das Landratsamt Schweinfurt einen Großteil der Kosten für die Versorgung von 25 Hundewelpen tragen muss. Das Tierheim Schwebheim des Tierschutzvereins Schweinfurt hatte die polizeilich beschlagnahmten Welpen aus illegalem Handel versorgt; die Tiere mussten im Auftrag des Landratsamts in Quarantäne gehalten werden. Für die Kosten wollte das Landratsamt jedoch nicht aufkommen.
Land stellt 200.000 Euro für Kastration verwilderter Hauskatzen zur Verfügung – Bündnis für Katzenschutz engagiert sich
Hannover (ml) – Am 1. November startet erneut eine Aktion zur kostenlosen Kastration von Katzen in Niedersachsen. Bis zum 15. Dezember wird dann die Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von rund 2.600 streunenden wildlebenden Hauskatzen und Katern ermöglicht. Teilnehmen dürfen Tierschutzvereine, Tierheime und Privatpersonen. Das Land Niedersachsen stellt dafür erneut 200.000 Euro zur Verfügung.
Hannover (ML) – Anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober 2018 warnt Michaela Dämmrich, Landesbeauftragte für den Tierschutz in Niedersachen, davor, Welpen aus dem Internet, von dubiosen Anzeigen oder auf der Straße ohne Herkunftsnachweis zu kaufen. „Durch Kauf solcher Welpen wird die Massenproduktion von Welpen in den Herkunftsländern unterstützt, in denen die Hündinnen unter tierschutzwidrigen Bedingungen […]
Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Vorbereitung ist alles – vor allem, wenn man einen Winterschlaf hält. Die Igel beginnen daher schon jetzt damit, sich ihren Winterspeck anzufressen. Sie streifen auf der Suche nach Würmern, Schnecken, Asseln, Raupen, Käfern und anderen Insekten vermehrt durch Gärten und Parks. Schon Anfang Oktober verschwinden die Männchen in ihrem Winterquartier. Die Weibchen folgen ihnen ein paar Wochen später mit dem Nachwuchs.
(LTK-BW) – Am 28.11.2017 hatte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) in Stuttgart zum Thema „Private Haltung von Exotischen /Gefährlichen Tieren“ zu einer Verbände-Anhörung geladen. Zahlreiche Verbände nutzten damals die Gelegenheit zur Stellungnahme, darunter auch die Landestierärztekammer.