Berlin (BTK) – In den Jahren 2012 und 2013 wurden in Deutschland einige Fälle von Tuberkulose (TBC) bei Rindern festgestellt. Betroffen war besonders das Allgäu, mittlerweile sind aber auch in Niedersachsen Tiere an der Rindertuberkulose erkrankt.
Rotenburg (aho) – Bei der Schlachtung einer Kuh aus dem Landkreis Rotenburg an einem Schlachthof in Nordrhein-Westfalen wurden die für Tuberkulose typischen Veränderungen festgestellt. Die sofort im Herkunftsbestand eingeleiteten Untersuchungen zeigten eine hohe Befallsrate der Rinder. Hierüner informieren aktuell die Veterinäre des Landkreises.
[Mycobacterium avium paratuberculosis] Paris (aho) – Französische Wissenschaftler verschiedener in Paris und Toulouse ansässiger Institute liefern aktuell im Fachjournal „Plos one“ einen weiteren Beleg für die ursächliche Beteiligung der Paratuberkuloseerregers Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) am Krankheitsbild des Morbus Crohn beim Menschen.
Lancaster/Wallingford (aho) – Der Erreger der Paratuberkulose Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) ist in der Umwelt von Großbritannien weit verbreitet und beschränkt sich nicht nur auf landwirtschaftliche Flächen mit Rinderhaltung.
(TVA) – Im Oberallgäu laufen die flächendeckenden Untersuchungen auf Rinder TBC schon mehrere Monate. In den restlichen Allgäuer Landkreisen laufen sie nun auch an. Später werden dann alle Bayerischen Landkreise entlang der Alpenketten folgen. Bei einem Expertengespräch wurden nun Erfahrungen ausgetauscht. Außerdem stellte der Landkreis Oberallgäu die neusten Zahlen der Reihenuntersuchungen vor
(euronews) – Die Vogelgrippe in China hat nun auch auf die Hauptstadt Peking übergegriffen. Der Erreger wurde laut den örtlichen Gesundheitsbehörden bei einem siebenjährigen Mädchen nachgewiesen. Es handelt sich um die Tochter von Geflügelhändlern, die wahrscheinlich Kontakt mit infizierten Vögeln hatte.
Ames (aho) – Der Mikrobiologe John Bannantine und seine Kollegen am National Animal Disease Center (NADC) in Ames, Iowa, haben einen Antikörper isoliert, der absolut spezifisch für den Erreger der Paratuberkulose Mycobacterium avium Subspezies paratuberculosis (MAP) ist. Ein entsprechendes Patent wurde erteilt. Nun sind Tests möglich, eine Infektion mit MAP viel sicherer nachzuweisen.
Sitten – (aho) – Nachdem Fälle von Rindertuberkulose in den Kantonen Freiburg und Waadt aufgetaucht sind, wird jetzt im Kanton Wallis einem Verdacht bei vier …
Trenthorst (aho) – Bei Kühen des Thünen-Instituts für ökologischen Landbau in Trenthorst ist das Q-Fieber ausgebrochen. Der Bestand wurde gesperrt.
Das Q-Fieber ist eine weltweit verbreitete Infektionskrankheit, die von Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier übertragen wird. Der Erreger Coxiella burnetii wird vor allem von Schafen übertragen, seltener aber auch anderen Tieren wie Rindern, Ziegen, Kamelen und Nagetieren sowie von Zecken, Wildtieren, Hunden und Katzen.
(TVA) – Es sind alarmierende Zahlen, die in Sachen Tuberkulose bei Rindern im Allgäu aufgetaucht sind. Insbesondere im Oberallgäu ist die Seuche aktiv, derzeit sind knapp 200 Betriebe betroffen, insgesamt 536 Tiere sind infiziert. Doch Rinder TBC kennt keine Landkreisgrenzen, auch im Unterallgäu mussten bereits 43 Tiere auf Verdacht getötet werden.
St. Paul (aho) – Infizierte Kühe können den Erreger Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) mit dem Speichel ausscheiden. Das berichten Wissenschaftler der Universität von Minnesota (USA) jetzt in der Fachzeitschrift „Veterinary Microbiology“. Weitere Untersuchungen sollen abklären, welche Rolle infizierter Speichel bei der Verbreitung von MAP in Rinderbeständen spielt.
Bern (TAFS) – The TAFS* forum is an independent, Swiss-based non-profit organisation, with international membership, dedicated to studying, reporting and making recommendations on controversial and emerging issues relating to the safety of food derived from animals.
Paratuberculosis in animals has been one of its recent focus topics. This presentation summarizes the TAFS assessment of paratuberculosis in the food chain and our suggesions for addressing the problem.
Mindelheim (aho) – Nach einem Verdacht auf Rindertuberkulose wird für vier Betriebe im Unterallgäu von Dr. Armin Mareis, Leiter des Veterinäramts am Unterallgäuer Landratsamt, Entwarnung gegeben. Dennoch mussten 31 Tiere getötet werden. „Man hat in keinem Fall Tuberkulose-Erreger gefunden“, sagte Mareis.
Team von Veterinärmedizinern der Freien Universität untersucht Antibiotikaresistenzen bei Ratten
Berlin (FU) – Multiresistente Darmkeime sind einer Untersuchung von Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin zufolge bei Berliner Ratten weit verbreitet. In 16 Prozent ihrer Proben fanden sie EscherichiacoliBakterien, gegen die viele Antibiotika wegen eines bestimmten Enzyms unwirksam sind.
[Brucella melitensis unter dem Mikroskop] Neuenstein (aho) – Bei einem Anfang Februar zwischen Neuenstein und Waldenburg (Hohenlohekreis) jagdlich erlegtem Reh wurde jetzt Brucellose diagnostiziert. Das stark geschwächte Reh war dem Jäger während eines Revierganges aufgefallen. Nachgewiesen wurde der Erreger „Brucella melitensis“, der beim Menschen das sogenannte „Maltafieber“ hervorruft.
Cordoba/Montabaur (aho) – Fleisch und Schinken von Iberischen Freilandschweinen wird von Gourmets gelobt und im Handel hochpreisig angeboten. Wissenschaftler des in spanischen Cordoba ansässigen Instituts „Centro de Investigación y Calidad Agroalimentaria del Valle de los Pedroches“ (CICAP) machen in einer Publikation in der Fachzeitschrift „Transboundary and Emerging Diseases“ auf eine unangenehme Seite der Freilandhaltung aufmerksam.
Berlin/Osnabrück (aho) – Schweinemett, gelegentlich auch einmal scherzhaft als „Bauarbeitermarmelade“ bezeichnet, darf auf vielen Partys und Buffets in Form von Mettbrötchen nicht fehlen. Jetzt hat die Grünenfraktion des Deutschen Bundestages Mett auf sogenannte ESBL-Keime untersuchen lassen.
Sonthofen (aho) – Im Landkreis Oberallgäu sind weitere Fälle von Rinder-Tuberkulose (TB) nachgewiesen worden. Bisher mussten nach Informationen aus dem Landratsamt Sonthofen 74 Rinder getötet werden. Die 21 betroffenen Betriebe bleiben 16 Wochen gesperrt.