Nach Beißattacke: „Hundexperten“ hielten Rottweiler für ungefährlich
Zürich / Schaffhausen (aho) – Der Rottweilerrüde, der am letzten Sonntag in Schaffhausen einem vierjährigen Jungen das Gesicht zerfetzte, wurde nach Recherchen des „Schweizer Fernsehens“ von „Experten“ im Aargauer Tierheim beurteilt und als ungefährlich eingestuft. „Wir sahen trotz dreitägiger Prüfung keine Anzeichen für eine Gefährlichkeit des Hundes“, sagt Thomas Rosskamp, Geschäftsführer des Tierheims Au in Brugg AG, gegenüber dem Schweizer Fernsehen.
Der Rottweilerrüde war zusammen mit einem älteren Rottweiler nach der Inhaftierung seines Besitzers im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt in in das Tierheim verbracht worden. Dort sah man keinen Hindernis, die beiden Tiere an die Mutter des Halters weiter zu geben. Auch die Kantonstierärztin des Kantons Aargau, Erika Wunderlin, hatte keine Einwände, den Hund zur Mutter des Inhaftierten nach Schaffhausen zu geben, so die Journalisten vom Schweizer Fernsehen.
Auch der ältere Rottweiler wurde inzwischen eingeschläfert, da er alters- und kranheitsbedingt unter Schmerzen litt.
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