15.06.2011
(aho/lme) – Mehr als 3.250 Infizierte; bundesweit 36 Tote. EHEC-Bakterien auf Bio-Sprossen haben ein Desaster, ausgelöst, welches weltweit seinesgleichen sucht. Am 09.06.2011 war dieser Keim auch ein kontrovers diskutiertes Thema beim Polittalk von Maybrit Illner. Unter dem Titel „Tödliche Keime, ratlose Ärzte, hilflose Politiker – EHEC-Angst ohne Ende?“ wurden von den Diskutanten verschiedenen Behauptungen aufgestellt, die nachfolgend in einem Fakten-Check überprüft werden sollen.
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13.06.2011
Erlangen/Fürth (lme) – Lebensmittelkontrolleure haben EHEC-Bakterien auf Lollo Rosso-Salat eines Fürther Gemüseanbauers entdeckt, teilte das bayerische Landesamt für Gesundheit- und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Montag mit. Das Ergebnis der exakten Serotypisierung des EHEC-Keims liegt erst Ende der Woche vor.
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13.06.2011
Berlin (lme) – Auch bei selbst gezogenen rohen Sprossen und Keimlingen sollten Verbraucher vorsichtig sein. Das empfiehlt das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung). Das Saatgut könne ebenfalls mit dem EHEC-Keim belastet sein. In Niedersachsen wird aktuell eine EHEC-Erkrankung in einer Familie untersucht, in dem selbstgezogene Sprossen möglicherweise die Ursache sind.
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12.06.2011
Hannover (lme) – Da noch nicht geklärt ist, ob Mitarbeiter des Bio-Hof den EHEC-Keim eingeschleppt haben oder der Keim durch Saatgut oder andere Quellen in den Betrieb gelangte und die Mitarbeiter dadurch selbst infiziert wurden, wird in Niedersachsen weiter nach Ursachen gesucht. Der Bio-Betrieb in Bienenbüttel hatte etwa die Hälfte seines Saatgut für die Sprossenproduktion […]
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11.06.2011
Berlin/Hannover (lme) – Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die Ergebnisse der Landesbehörden in Nordrhein-Westfalen bestätigt: Mit EHEC kontaminierte rohe Sprossen, die aus dem Haushalt von an EHEC erkrankten Patienten in Nordrhein-Westfalen stammten, waren mit dem EHEC-Stamm O104:H4 besiedelt. „Dieses labordiagnostische Ergebnis ist ein weiterer Stein in der Beweiskette, dass rohe Sprossen als wesentliche Quelle für die EHEC-Infektionen der letzten Wochen anzusehen sind und bestätigt die epidemiologischen Befunde,“ sagte BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.
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11.06.2011
Den Haag (lme) – In den Niederlanden wurden bei einem weiteren Sprossen-Produzenten EHEC-Bakterien gefunden. Das teilte die Behörde für Lebensmittelsicherheit „ nVWA“ (nieuwe Voedsel en Waren Autoriteit) am Samstag in Haag mit. Bei den auf den Rote-Beete-Sprossen gefundenen Erregern soll es sich nicht um den Typ O104:H4 handeln, der in Deutschland mehr als 2.000 Menschen […]
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10.06.2011
Düsseldorf (aho/lme) – In einer geöffneten Sprossen-Packung aus der Mülltonne eines Haushalts im Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen) hat das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper EHEC-Bakterien nachgewiesen. Es handelt sich nach Mitteilung des Agrarministeriums in Düsseldorf um den aggressiven Serotyp O 104. Zwei der drei in diesem Haushalt lebenden Familienmitglieder (Mutter und Tochter) haben Sprossen verzehrt und sind Mitte Mai an den EHEC-Bakterien erkrankt.
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10.06.2011
Hamburg/Düsseldorf (lme) – Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen ist es offenbar zum ersten Mal gelungen, den EHEC-Erreger auf Sprossen des verdächtigen Biohofs im Landkreis Uelzen in Niedersachsen nachzuweisen. Noch rätseln die Behörden, wie das gefährliche Bakterium dort hinkam. Der Durchbruch soll Forschern in Nordrhein-Westfalen gelungen. Eine letzte Ãœberprüfung läuft allerdings noch, so das Nachrichtenmagazin.
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10.06.2011
Hannover (lme) – Obwohl bisher sowohl auf Sprossen als auch in den Einrichtungen des Biohof in Bienenbüttel keine EHEC-Bakterien nachgewiesen wurden, darf er kein Gemüse mehr in Verkehr bringen. Er ist komplett gesperrt. Bisher galt das Verkaufsverbot nur für Sprossen. Das verlautete am Freitag aus dem Agrarministerium in Hannover.
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10.06.2011
Berlin (RKI) – Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und des Robert Koch-Instituts (RKI) 1. BfR, BVL und RKI kommen gemeinsam zu dem Schluss, dass die bestehende allgemeine Empfehlung, in Norddeutschland auf den Verzehr von Gurken, Tomaten und Blattsalat zu verzichten, nicht mehr aufrecht erhalten werden muss. […]
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10.06.2011
Münster (lme) – Der aktuell grassierende EHEC-Stamm kommt nach Meinung von Prof. Dr. Helge Karch vom Institut für Hygiene des Universitätsklinikums Münster (UKM) nur beim Menschen vor. Das berichtete er in einer Pressemitteilung des Universitätsklinikums Münster. „Zum jetzigen Zeitpunkt liegt mir und dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kein Nachweis vor, dass zu HUSEC041 gehörende EHEC-Isolate […]
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9.06.2011
Düsseldorf (lme) – NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) rät nach dem Fund von EHEC-Keinem auf Rote-Beete-Sprossen aus den Niederlanden vor dem Verzehr von Rohkost. Die Probe wurde bei einem Großhändler in Hamm entnommen, der die Ware noch nicht vertrieben hatte. Die Ware ist komplett vernichtet worden. Bereits jetzt kann durch die vorliegenden Analysen ausgeschlossen werden, dass […]
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9.06.2011
Berlin (lme) – Eine neue Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hält es für „wahrscheinlich“, dass die gefährlichen EHEC-Erreger vom Menschen auf die Lebensmittel gelangten. Somit wäre auch die Theorie vom Tisch, dass Gemüse auf den Feldern über Dünger von Tieren (Rinder) verunreinigt wurde. Eine DNA-Sequenzanalyse hat lauf BfR festgestellt, dass das Serovar EHEC O104:H4 […]
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7.06.2011
Uelzen (lme) – Auf dem unter EHEC-Verdacht stehenden Biohof in Bienenbüttel (Kreis Uelzen) ist im Mai eine weitere Frau vermutlich an EHEC erkrankt. Das berichten verschiedenen Medien gleichlautend unter Berufung auf Niedersachsens Agrarminister Gert Lindemann. Die Frau soll demnach wieder gesund sein. Zuvor war die Durchfallerkrankung zweier anderer Mitarbeiterinnen des Bio-Gartenbaubetriebes bekannt worden. Bei einer […]
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7.06.2011
Hannover (lme) – Bis heute wurden insgesamt 702 Proben zur Untersuchung auf den EHEC-Erreger in die Untersuchungseinrichtungen des LAVES (Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) eingesandt und davon 415 Proben mit negativem Ergebnis abgeschlossen. 158 Proben befinden sich noch in der Bearbeitung, 129 müssen noch zur Untersuchung gebracht werden. Gesicherte Ergebnisse zu den ausstehenden Proben […]
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7.06.2011
Berlin (lme) – Nach einem Bericht der in Berlin erscheinenden Zeitung „Der Tagesspiegel“ haben Forscher einen Durchbruch bei der Charakterisierung des in Deutschland grassierenden Durchfallerregers erzielt. Der Großteil des Erbguts gehört zu einer wenig bekannten Gruppe von E.coli-Bakterien, Enteroaggregative Escherichia coli (EAEC/EAggEC) genannt. Diese EAEC-Stämme finden sich nicht im Magen-Darm-Trakt von Wiederkäuern, sondern beim Menschen, wo sie den heftigen Durchfall verursachen. „Diese Erreger sind an den Menschen angepasst“, sagte Lothar Beutin, EHEC-Experte am Bundesinstitut für Risikobewertung, dem Tagesspiegel. Damit ist eine Verunreinigung durch Gülle als Ursache der Infektion unwahrscheinlich. Diese identifizierten EAEC-Bakterien sind so gefährlich für den Menschen, weil sie hartnäckig im Darm haften und das Gift Shiga-Toxin produzieren.
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6.06.2011
Hannover (lme) – Die ersten 23 von insgesamt 40 Proben von einem Biobetrieb im Raum Uelzen sind EHEC-frei. Das teilte das Landwirtschaftsministerium in Hannover mit. 17 weitere Proben werden untersucht. Der Betrieb war ins Visier der Behörden geraten, da zahlreiche Verbindungen zum Hamburger Großmarkt und einer Reihe von gastronomischen Betrieben bestehen, deren Gäste später an […]
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