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Luftbelastung durch Tierställe minimal

(aho) Bewohner von „viehdichten“ Regionen machen sich häufig Sorgen über eine Gesundheitsgefährdung durch „Bioaerosole aus der sogenannten Massentierhaltung“. Hierbei handelt es sich um ein Gemisch von Bakterien, Hautschuppen und Federteilchen, die mit der Abluft aus Ställen in die Umwelt gelangen. Anlässlich eine wissenschaftlichen Tagung („International Multidisciplinary Conference on Environmental Medicine“) Ende 1999 in Graz berichtete Dr. Gilda Wüst vom Hygiene-Institut der Universität Graz, über eine Untersuchung, die die Bakterienkonzentrationen in der Umgebung von Ställen und Kompostieranlagen miteinander verglich. Dabei fanden die beteiligten Wissenschaftler der Nähe von Schweine- und Geflügelställe keine erhöhten Belastungswerte. Hingegen waren die Werte in der Nähe von Kompostieranlagen, in denen Hausmüll und Bio – Abfälle bearbeitet wurden, deutlich erhöht.

Quellen und weiterführende Literatur:

Reinthaler FF, Marth E, Eibel U, Enayat U, Feenstra O, Friedl H, Köck M, Pichler-Semmelrock FP, Pridnig G, Schlacher R: The assessment of airborne microorganisms in large-scale composting facilities and their immediate surroundings. Aerobiologia 13 (1997): 167-175.

Haas DU, Reinthaler FF, Wüst G, Skofitsch G, Groth I, Degenkolb T, Schumann P, Marth E: Emission of thermophilic Actinomycetes in composting facilities, their immediate surroundings and in an urban area. Centr. Eur. J. Publ. Health 7 (1999): 94-99.

Reinthaler FF, Haas D, Feierl G, Schlacher R, Pichler-Semmelrock FP, Köck M, Wüst G, Feenstra O, Marth E: Comparative investigations of airborne culturable microorganisms in selected waste treatment facilities and in neighbouring residential areas. Zentrbl. Hyg. Umweltmed. 202 (1999): 1-17.

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