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Bayern: Antibiotikaspuren im Trinkwasser?

München / Nürnberg (aho) – In insgesamt 50 bayerischen Trinkwasseranlagen begannen Mitarbeiter der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität in der vergangen Woche , Wasserproben zu entnehmen. In einem Forschungsprojekt unter Leitung von Professor Harald Mückter soll nach Antibiotikaspuren im Trinkwasser gefahndet werden. 20 Anlagen befinden sich in der Nähe von Krankenhäusern oder pharmazeutischen Betrieben, 20 in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten und zehn in „unverdächtiger“ Umgebung. Das Projekt wird vom Bayerischen Gesundheitsministerium mit 75.000 Euro gefördert. Bisher wurden Antibiotika in nicht unerheblichen Mengen in Flüssen und Seen nachgewiesen, die über Abwässer in die Umwelt gelangen. Von dort aus könnten Antibiotika und andere Arzneistoffe ins Grundwasser gelangen. Gesundheitsminister Eberhard Sinner betonte anläßlich der Vorstellung des Projektes in Nürnberg gegenüber der Presse: „Wir wollten nicht erst warten, bis das Problem so groß ist, dass es jeder sieht.“ Bayern sei Vorreiter auf diesem Gebiet. In Europa würden jährlich etwa 30.000 Tonnen Antibiotika verordnet, davon rund 65 Prozent in der Humanmedizin. In den Krankenhäusern habe sich der Antibiotikaeinsatz in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. „Wir müssen den nicht sachgerechten Umgang mit Antibiotika eindämmen“, ergänzte Professor Volker Hingst, Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Dass jemand mit einer „banalen Infektion“ zum Arzt geht und dann „mit einer Tüte voller Antibiotika nach Hause geht“, das müsse aufhören. Wie Projektleiter Professor Mückter der Presse erläuterte, könnten Arzneimittelrückstände bei der Wasseraufbereitung durch Aktivkohle beseitigt werden. Bevor man jedoch solche zusätzliche Reinigungsmethoden, die auch mit einigen Kosten verbunden sind, empfiehlt, soll erst einmal erforscht werden, wie groß das Problem überhaupt ist und wie die Antibiotika ins Trinkwasser gelangen. Erste Ergebnisse sollen im Februar vorliegen; ein endgültiger Bericht wird Mitte 2003 erwartet.

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