Afrikanische Schweinepest an der Grenze zur EU
Brüssel/Moskau (aho) – Bei einem Schweinekadaver, der circa 30 Kilometer westlich der russischen Stadt Sankt Petersburg im Distrikt Lomonosov auf einen Gelände zur Lagerung von Geflügelmist abgelegt war, wurde die Afrikanische Schweinepest festgestellt. Hierüber hat die russische Veterinärverwaltung jetzt die EU in Brüssel informiert. Der Fundort liegt rund 100 Kilometer von der Grenze zum EU-Mitglied Estland entfernt. Wie der Kadaver dort hin gelangte, ist noch völlig unklar. Der Hafen von Sankt Petersburg gehört zu den wichtigsten Seehäfen Russlands. Über ihn werden in großen Mengen Agrargüter in den Ostseeraum und darüber hinaus verfrachtet.
Bisher konzentrierte sich die Afrikanische Schweinepest auf den Süden Russlands. Bereits im Oktober 2009 war ein Fall Afrikanischer Schweinepest bei Hausschweinen auf einem Militärgelände im Raum Sankt Petersburg aufgetreten. Hier bestand ein Kontakt zum Süden Russlands.
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