Haltung nicht art- und tierschutzgerecht: 27 Rinder beschlagnahmt und verkauft
Ulm/Sondernach (aho) – Das Veterinäramt des Alb-Donau-Kreises hat gestern 27 Rinder – vom Kalb bis zum gedeckten Jungrind – aus dem Stall eines Landwirts in Sondernach geholt. Die Tiere wurden verkauft, so dass eine Rückgabe nicht möglich ist. Für die Tiere „keine tierschutz- und artgerechte Unterbringungsmöglichkeit“ gegeben, sagte Dietmar Jassner vom Landratsamt der „Südwest Presse“. Die Standflächen seien nass und verdreckt gewesen, die Tiere hätten keinen trockenen Liegeplatz gehabt und seien daher auch hochgradig verschmutzt gewesen. Weitere 30 Rinder darf der Bauer behalten, sofern er diese ordnungsgemäß hält, so das Blatt.
Schon mehrfach mussten bei dem Landwirt Tiere abgeholt werden, stets hätten die schlechten Haltungsbedingungen im Vordergrund gestanden, berichtete Jassner im Gespräch mit dem Blatt. Das Amt habe auch zuvor die Tierhaltung „aufgrund tierschutzwidriger Bedingungen“ untersagt, der Landwirt habe ausreichend Zeit gehabt, die Bedingungen in seinem Stall zu verbessern, die Tiere anderswo unterzubringen oder selbst zu verkaufen.
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Katja Bimmler
Was muss noch passieren, bis diesem Landwirt die Tierhaltung verboten wird???
Jan 31st, 2011
Reply to “Haltung nicht art- und tierschutzgerecht: 27 Rinder beschlagnahmt und verkauft”