Antibiotika für Kinder: DAK-Hotline informiert am 21. Mai über Risiken und Nebenwirkungen
(aho) – Kindergartenkinder werden besonders häufig mit Antibiotika behandelt. Rund 40 Prozent der Vier- bis Sechsjährigen nehmen diese Arzneimittel jährlich ein. Eine aktuelle DAK-Studie (1) belegt: Antibiotika werden viel zu häufig verordnet. Kindergartenkinder bekommen Antibiotika zum Beispiel bei Bronchitis, Erkältung oder Mittelohrentzündung – obwohl das bei diesen Erkrankungen meist gar nicht nötig ist. „Die Folgen des unkritischen Antibiotika-Einsatzes können dramatisch sein“, warnen jetzt DAK-Experten. „Viele Keime entwickeln dadurch Resistenzen. Lösen sie Infektionen aus, sind diese kaum noch behandelbar. Antibiotika verlieren ihre Schlagkraft und wirken im Notfall nicht mehr.“
Doch ist die Verordnungen von Antibiotika bei Kindern immer notwendig? Bei welchen Krankheiten wirken Antibiotika überhaupt? Welche Risiken und welche Alternativen gibt es? Antworten auf diese und andere Fragen geben Mediziner am 21. Mai von 8 bis 20 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841. Das kostenlose Angebot gilt für Versicherte aller Krankenkassen.
(1) DAK
Antibiotika-Report 2014 – Eine Wunderwaffe wird stumpf: Folgen der Über- und Fehlversorgung
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