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Niederlande: Besserer Brandschutz in Stallanlagen

Den Haag (aho) – Ein Maßnahmenpaket, das die niederländische Landwirtschaftsministerin Carola Schouten heute vorgestellt hat, soll die Zahl der Stallbrände und die hierdurch auftretenden Tierverluste in den Niederlanden schnell reduzieren. Die meisten Tierverluste werden, soweit die Ursache bekannt ist, durch Brände verursacht, die durch fehlerhafte elektrische Anlagen verursacht. Daher soll ab 2023 eine jährliche Inspektionen der elektrischen Anlagen für alle Ställe verpflichtend vorgeschrieben werden.

Auch die Überlebenschancen der Tiere müssen erhöht werden. Die Forschung muss zeigen, wie dies erreicht werden kann. Dies schrieb Ministerin Schouten heute als Reaktion auf die Empfehlungen des niederländischen Sicherheitsausschusses in einem Brief an das Repräsentantenhaus.

Elektrizität

Untersuchungen zeigen, dass bei fast der Hälfte der Stallbrände die Ursache unbekannt ist. Von den Bränden, deren Ursache bekannt ist, sind Arbeiten im oder in der Nähe des Stalls die am häufigsten genannte Ursache. Die meisten Tierverluste werden durch Brände verursacht, bei denen „Elektrizität“ eine Rolle spielt, wie z. B. defekte Geräte und/oder Kurzschlüsse.

Mehr Auflagen für größere Ställe

Da in Großställen ein höheres Risiko von mehr Tierverlusten bei Bränden besteht, gelten für diese Ställe weitere Maßnahmen. Diese Betriebe müssen sich alle drei Jahre einer umfangreicheren und strengeren Strom- und Solarstromprüfung unterziehen. Die anderen kleineren Tierhaltungsbetriebe durchlaufen diese Prüfung alle fünf Jahre.

Besondere Brandschutzanforderungen an den Technikraum

Stallungen großer Tierhaltungsbetriebe verfügen oft über einen Raum, in dem sich technische Anlagen oder Geräte befinden. Wenn hier ein Feuer ausbricht, muss verhindert werden, dass es auf den eigentlichen Tierstall übergreift. Deshalb will Ministerin Schouten diesen Technikbereich mit feuerfestem Material umschließen, welches einem Feuer für mindestens 60 Minuten standhält.

Zudem sollen für große Tierhaltungsbetriebe vorbeugende Brandmeldeanlagen im Technikbereich verpflichtend vorgeschrieben werden. Ab 2024 muss in großen Tierhaltungsbetrieben jemand anwesend sein, der einen Kurs zum Sicherheitsmanagement absolviert hat. Im Mittelpunkt dieses Kurses stehen der Umgang mit Brandgefahren, die Ordnung und Sauberkeit des Gebäudes sowie die Wartung der technischen Einrichtungen.

Ebenso will die Ministerin Schouten die Zahl der Tiere reduzieren, die bei einem Brand gefährdet werden. Mit dem Innenministerium wird auch die Möglichkeit geprüft, die Größe von solchen „Brandabschnitten“ in neu zu errichtenden und umzubauenden Ställen zu begrenzen.

Zusätzliche Maßnahmen möglich

Das Repräsentantenhaus wird jedes Jahr über die Fortschritte bei der Bekämpfung von Stallbränden informiert. Bei Bedarf wird das Ministerium zusätzliche Übergangsmaßnahmen ergreifen, um die Zahl der Stallbrände kurzfristig zu reduzieren.
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