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NL: Freilandhennen mit Vogelgrippe

Den Haag (aho) – Im niederländischen Renswoude (Gemeinde Renswoude, Provinz Utrecht) wurde bei Legehennen in Freilandhaltung Vogelgrippe amtlich festgestellt. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, werden die rund 65.000 Hennen von der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) gekeult.

3 Comments, Comment or Ping

  1. Elisabeth Petras

    Kann man Haltungen mit 65.000 Tieren wirklich als Freilandhaltungen bezeichnen? Erfahrungsgemäß findet in Herden über 1.000 Tieren nur ein Teil der Tiere zum Ausgang, weil es in der Sozialstruktur der Tiere liegt, Gruppen von etwa 20 Tieren zu bilden, wobei sich eine Gruppe nicht in die andere traut. Dies und oft mangelhafte Ausläufe ohne hinreichend Unterschlupf führt dazu, dass viele sehr große Haltungen den Titel Freiland kaum verdienen. Es stellt sich auch hier die Frage, ob die Übertragung wirklich über Wildvögel erfolgte, denn es gibt viele andere Übertragungswege.

  2. Karin Ulich

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    eine „Freilandhaltung“ mit 65 000 Legehennen ist nicht realistisch – wie sollte das gehen? Ich kann mir das nur als Stallhaltung vorstellen, zu der große Ländereien gehören, die leider unerreichbar für die Hühner sind, dann aber fälschlich als „Freilandhaltung“ deklariert wird. Das ist nicht selten in der kommerziellen Hühnerhaltung. Massentierhaltungen sind durch die notwendigen internationalen Tiertransporte von Küken und Junghennen, durch Impftrupps und weitere menschliche Vektoren, die von Stall zu Stall ziehen, besonders infektionsgefährdet. Es ist übrigens skandalös, dass immer noch Kadaver und anderes möglicherweise infizierte Material in die Umwelt gelangen und Wildvögel infizieren können. Die im Laufe des vergangenen Jahres entstandene globale Geflügelpest-Katastrophe unter Wasservogelkolonien hätte vermieden werden können!

  3. Die Verbeek´s BV Broederij verlegte ihre Brüterei 2010 nach Renswoude, weil dort damals weniger Geflügelbetriebe waren. Schaut man heute bei Google Earth dorthin, erkennt man eine viehdichte Region, zu der wohl auch inzwischen neue Geflügelställe gekommen sind.
    Mal abgesehen davon, dass AIV nicht nur durch Wildvögel verbreitet werden kann, gilt es zu beachten, dass etliche menschengemachte Vektoren eine große Rolle im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Viren spielen. Hierher gehören auch die durch von LKW erzeugte Luftverwirbelungen aus Geflügeltransportern verbreiteten Aerosole, die mit AIV belastet sein können, wenn Tiere aus einem noch nicht klinisch erkennbar infizierten Bestand umhergefahren werden, ohne dass ausreichende Abstände zu Geflügelhaltungen eingehalten werden (können). Zudem sind große Tierhaltungsanlagen zwar zumindest vordergründig betrachtet ökonomischer, doch sind sie im Seuchenfall ein Desaster! Aber solange die Viehseuchenkassen einspringen, wird sich eher nichts an der Gefahrensituation ändern. Also werden auch in Zukunft große Tierzahlen mittels CO2 auf extrem grausame Weise getötet werden.

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