LK Nordfriesland: Geflügelpest bei Legehennen in Boden- und Freilandhaltung
Husum (aho) – Am 19. Dezember 2023 wurde in einem Legehennenbetrieb mit über 16.000 Tieren in der Gemeinde Reußenköge, Landkreis Nordfriesland, ein Ausbruch von Geflügelpest (hochpathogene aviäre Influenza) amtlich festgestellt. Hierüber. informiert der Landkreis Nordfriesland in einer Pressemitteilung.
Bei dem Betrieb mit Boden- und Freilandhaltung verendeten plötzlichen mehrerer tausend Tiere, weitere zeigten deutliche Krankheitssymptome. Der Tierhalter ergriff unverzüglich alle notwendigen Maßnahmen und informierte das Veterinäramt des Kreises. In den vom Veterinäramt genommenen Proben konnte das Friedrich-Löffler-Institut daraufhin die hochpathogene Variante des Geflügelpestvirus (Typ H5N1) nachweisen.
Gemäß dem EU-Tierseuchenrecht mussten die Legehennen des Ausbruchsbetriebes im Verlauf des 20. Dezembers tierschutzkonform getötet.
In einer weiteren Betriebsstätte des Tierhalters konnte das Geflügelpestvirus bisher nicht nachgewiesen werden. Die Tiere stehen unter engmaschiger Kontrolle des Veterinäramtes, heißt es in der Pressemitteilung.
Der kürzlich erfolgte Ausbruch der Geflügelpest in Dänemark und in weiteren Kreisen Schleswig-Holsteins sowie steigende Fallzahlen in der nordfriesischen Wildvogelpopulation machen deutlich, dass die Gefahr eines Eintrags in Hausgeflügelbestände ernst genommen werden muss, mahnt der Landkreis. Zum Schutz ihrer Tiere sollten alle Geflügelhalter den direkten und indirekten Kontakt zu Wildvögeln vermeiden. Insbesondere die Versorgung des Hausgeflügels mit Futter und Wasser sollte geschützt vor dem Zugriff von Wildvögeln erfolgen.
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