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Multiresistente Erreger bereiten enorme Probleme in der Humanmedizin

Berlin (aho) – Jedes Jahr verursacht allein der häufigste, gegenüber Antibiotika resistente Erreger, der Methicillin resistente Staphylococcus aureus (MRSA), rund 20.000 Infektionen im Krankenhaus. „Der Anteil von MRSA ist innerhalb der letzten 20 Jahre von 2,4 Prozent auf knapp 23 Prozent angestiegen“, sagte Dr. Christine Geffers vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Berliner Universitätsklinik Charité auf dem 33. Interdisziplinären Forum der Bundesärztekammer. Allerdings falle beim MRSA der Anstieg in den letzten Jahren geringer aus. Andere multiresistente Erreger wiesen hingegen gerade in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme auf. Die Situation bezüglich multiresistenter Erreger im ambulanten Bereich habe sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert.

Multiresistente Erreger sind dadurch charakterisiert, dass sie gegen herkömmliche Antibiotika resistent sind. „Daraus ergeben sich bei der Behandlung enorme Probleme. Die noch zur Verfügung stehenden Medikamente sind häufig nur eingeschränkt wirksam, können erheblich mehr Nebenwirkungen aufweisen und sind zudem meist teurer als das üblicherweise eingesetzte Antibiotikum. In Einzelfällen stehen mitunter keine Substanzen mehr für eine Behandlung zur Verfügung. Multiresistente Erreger schränken die Therapieoptionen somit deutlich ein und erhöhen das Krankheitsrisiko und die Möglichkeit, an bakteriellen Erkrankungen zu sterben“, sagte Geffers.

Kaum verfügbar seien verwertbare Daten, um festzustellen, wie häufig multiresistente Erreger als Ursache von Infektionen auftreten und wie sich die Resistenz solcher Infektionserreger entwickelt. Die verlässlichsten Daten liefere hier das Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS). Danach waren von den innerhalb der letzten fünf Jahre gemeldeten postoperativen Wundinfektionen fünf Prozent durch MRSA verursacht. 4,4 Prozent der Infektionen auf Intensivstationen beruhen auf MRSA.

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