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Morbus-Crohn-Arzneimittel hemmen das Wachstum von MAP

New York (aho/lme) – Die Diskussion, ob die chronische Darmentzündung Morbus crohn durch das bei Tieren vorkommende Bakterium „Mycobacterium avium paratuberculosis“ (MAP) hervorgerufen wird, erhält durch eine wissenschaftliche Veröffentlichung neue Impulse. Ein Forscherteam verschiedener in New York ansässigen Institutionen war von der Hypothese ausgegangen, dass die bei Morbus crohn eingesetzten Wirkstoffe Methotrexat und 6-Mercaptopurin (Zytostatika) das Wachstum von MAP direkt hemmen und hatte dies dann im Vergleich zu anderen Substanzen im Labor getestet. Dabei wurden sowohl MAP – Bakterien von Rindern als auch solche MAP – Bakterien getestet, die von Morbus crohn – Patienten stammten.

Die Hypothese der Wissenschaftler wurde bestätigt. Die Wirkstoffe Methotrexat und 6-Mercaptopurin hemmten das Wachstum vom MAP ähnlich gut wie das in der Behandlung des Morbus crohn genutzte Antibiotikum Clarithromycin.

Die Wissenschaftler sind der Meinung, dass ihre Befunde den Zusammenhang zwischen Morbus crohn beim Menschen und MAP – Bakterien nahe legen.

MAP – Bakterien sind bei Rindern, Schafen, Ziegen und verschiedenen Wildtieren für die unheilbare chronische Darmentzündung „Paratuberkulose“ verantwortlich. Immer mehr Wissenschaftler sind der Meinung, dass MAP von Tieren über Milchprodukte (z.B. Babymilchpulver) und Wasser zum Menschen gelangen und dort das Krankheitsbild des „Morbus crohn“ hervorrufen.

Robert J. Greenstein, Liya Su, Vahram Haroutunian, Azra Shahidi, and Sheldon T. Brown On the Action of Methotrexate and 6-Mercaptopurine on M. avium Subspecies paratuberculosis PLoS ONE. 2007; 2(1): e161. Published online 2007 January 24. doi: 10.1371/journal.pone.0000161.

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