H5N8: Tötung im Seuchenbetrieb abgeschlossen
Schwerin (aho) – Nachdem in der vergangenen Nacht alle Tiere in dem vom hochpathogenen aviären Influenzavirus (H5N8) betroffene Putenmastbetrieb im Landkreis Vorpommern-Greifswald tierschuz- und tierseuchengerecht getötet werden mussten, ging am heutigen Tage die Tötung aller Tiere aus Kleinsthaltungen in einem Umkreis von 3 km weiter. Insgesamt müssen rund 32.200 Tiere getötet werden. Die fachgerechte Entsorgung der Tierkörper aus dem Seuchenbetrieb hat begonnen. Anschließend werden Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. Der Sperrbezirk von 3 km kann frühestens 21 Tage nach Abnahme der Grobreinigung und Vordesinfektion aufgehoben werden, der Beobachtungsbezirk nach frühestens 30 Tagen.
Auch die Verfügungen der Landkreise zum Aufstallgebot in gefährdeten Gebieten sowie der Jagdbehörden für ein intensiveres Wildmonitoring rund um die Ausbruchsstelle sind weitergegeben worden. „Alles Notwendige wurde in die Wege geleitet. Ich bin nach wie vor vorsichtig optimistisch, dass wir die Lage unter Kontrolle haben und sich die Situation nicht verschlimmern wird. Dennoch rufe ich alle Geflügelhalter weiter auf, die seuchenhygienischen Vorgaben einzuhalten, den Bestand intensiv zu beobachten und bei Verdachtsmomenten den behandelnden Tierarzt und das Veterinäramt des Landkreises zu kontaktieren“, mahnte Agrarminister Backhaus.
Die Ursache des Ausbruchs konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Die epidemiologischen Untersuchungen laufen aber auf Hochtouren weiter.
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