Leichte Zunahme des Fleischverzehrs 1999
Bonn, 17. Juli (bme) – Der Fleischverzehr in Deutschland stieg 1999 eicht an und betrug pro Kopf im Durchschnitt 63,5 (1998: 62,8) Kilogramm, teilt das Bundesernährungsministerium mit.
Nach der in Zusammenarbeit mit der Zentralen Markt- und Preis- berichtstelle (ZMP) revidierten vorläufigen Versorgungsbilanz für Fleisch hat neben dem Verzehr auch der Verbrauch von Fleisch weiter zugenommen und lag 1999 pro Kopf bei 94,4 (93,4) Kilogramm. Zum Verbrauch zählen neben dem menschlichen Verzehr Knochen, Verwendung als Futter, industrielle Verwertung und Verluste. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen EU-Staaten, insbesondere in Spanien und Dänemark, stieg der Fleischkonsum an.
Als Folge eines sehr großen Angebots und niedriger Preise stieg der Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch um 1,3 Prozent auf 56,8 (56,1) Kilogramm. Auch der Rindfleischverbrauch nahm zu, und zwar um 2,9 Prozent auf 15,6 (15,1) Kilogramm pro Kopf. Während der Geflügel- fleischverbrauch bei 15,2 Kilogramm stagnierte, ging der Verbrauch von Schaffleisch leicht zurück und lag bei 1,2 Kilogramm.
In Deutschland wurden 1999 insgesamt 7,75 (7,66) Millionen Tonnen Fleisch verbraucht. Davon entfielen 4,66 (4,60) Millionen Tonnen auf Schweinefleisch, 1,28 (1,24) Millionen Tonnen Rindfleisch, 1,25 (1,25) Millionen Tonnen Geflügelfleisch sowie 95 000 (99 000) Tonnen Schaffleisch (Angaben in Schlachtgewicht).
BMELF-Informationen Nr. 29 vom 17. Juli 2000