3.04.2009
Berlin (aho) – Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert mit rund einer Million Euro ein Forschungsvorhaben, das zur Lösung des Problems der betäubungslosen Ferkelkastration beitragen soll. Die Universität Bonn wird zusammen mit Besamungsstationen und Zuchtorganisationen ein Zuchtprogramm entwickeln, um den Anteil der Eber mit Ebergeruch zu reduzieren. Das teilte gestern das Agrarministerium in Berlin mit.
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6.03.2009
(lid) – Die Baselbieter Grünen-Nationalrätin Maya Graf will die chirurgische Ferkelkastration ab dem Jahr 2015 ganz verbieten. Sie wird in den nächsten Tagen, eine entsprechende parlamentarische Initiative einreichen, wie die „Bauernzeitung“ in ihrer aktuellen Ausgabe schreibt. Die Kastration unter Isoflurannarkose, wie sie nun von den Großverteilern durchgesetzt werde, sei im breiten Einsatz nicht geeignet, erklärt […]
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23.02.2009
(aho) – 20 bis 25 Millionen männliche Ferkel werden in Deutschland jährlich ohne Betäubung und ohne Schmerzbehandlung während des Heilungsprozesses chirurgisch kastriert. Grund für die Kastration ist, dass einige Eber vor der hierzulande üblichen Schlachtreife den sogenannten „Ebergeruch“ entwickeln würden. Etwa 75 Prozent der Menschen können diesen Ebergeruch bei der Zubereitung und beim Verzehr von Schweinefleisch wahrnehmen. Verbraucher in Europa, Asien und einigen anderen Regionen der Welt empfinden ihn meist als unangenehm.
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10.12.2008
(lid) – Der Berner Bauernverband Lobag fordert in einer Resolution die Grossverteiler auf, die alternativen Methoden zur Ferkelkastration zu akzeptieren. Damit unterstützt die Lobag der Verband der Schweineproduzenten Suisseporcs. Als alternative Methoden müssten die chirurgische Kastration nach Inhalationsnarkose und Schmerzausschaltung, die Impfung gegen Ebergeruch sowie die Jungebermast als Nischenproduktion anerkannt werden, schreibt die Lobag in […]
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6.12.2008
Thörishaus (aho) – Die Gesellschaft Schweizer Tierärzte (GST) empfiehlt ihren Mitgliedern, das Narkosemittel Isofluran für die Ferkelkastration weder abzugeben noch zu verschreiben. Die GST beruft sich hierbei auf das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic, das weist in seiner Mitteilung vom 27. November darauf hingewiesen hatte, dass die Bedienung eines Narkosegerätes medizinische Fachkenntnisse erfordere. Dies einerseits zur Sicherstellung […]
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27.11.2008
Bern (aho) – In die Diskussion um die Ferkelkastration schaltet sich nun auch das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic ein. Das Institut informiert aus fachlicher Sicht über Konsequenzen und Risiken, die aus einem großflächigen Einsatz von Isofluran resultieren können. Bei der vorgesehenen Methode sollen mobile Narkosegeräte zum Einsatz kommen. Die Ferkel atmen das Isofluran während rund zwei […]
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23.06.2008
(lid) – Der Schweizer Schweineproduzentenverband Suisseporcs begrüßt die Einigung innerhalb der Branche zur Frage der betäubungslosen Ferkelkastration. Die wichtigste Forderung von Suisseporcs, nämlich die Wahlfreiheit der Methoden, sei erfüllt, heißt es in einer Medienmitteilung. In einer so genannten Elefantenrunde mit allen Akteuren war die Branche am Freitag, 20. Juni übereingekommen, dass künftig sowohl die Kastration […]
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20.06.2008
(lid) – Großverteiler Coop will kurzfristig zwei verschiedene Methoden zur Verhinderung des Ebergeruchs zulassen.
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14.05.2008
(aid) – EU-weit werden verschiedene Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration diskutiert. In einigen Ländern wie Großbritannien, Irland, Dänemark, Spanien und Portugal wird eine Ebermast betrieben. Männliche, nicht kastrierte Schweine werden dort mit höchstens 80 Kilogramm geschlachtet, weil dann die Wahrscheinlichkeit von Geruchsabweichungen relativ gering ist. Um Schlachtkörper mit Ebergeruch zu vermeiden, sind Geräte am Schlachtband in […]
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14.05.2008
(aid) – Männliche Ferkel für die Schweinemast werden kastriert, weil Fleisch von Ebern einen unangenehmen Geruch aufweisen kann. Aus Tierschutzgründen wird EU-weit seit langem nach Alternativen zur bisher üblichen Kastration ohne Betäubung gesucht. In der Schweiz wird ab 2009 die Ferkelkastration ohne Schmerzausschaltung verboten, in Norwegen ist sie es bereits seit fünf Jahren. Niederländische Supermarktketten […]
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25.11.2007
Bonn (aho) – Vor den Hintergrund einer intensiven Diskussion um die betäubungslose Kastration von Saugferkeln fand am 19.11.2007 in Bonn ein Workshop der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGZ) mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft statt, dessen Ziel darin bestand, einen Überblick z …
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7.08.2007
München (aho) – Eine aktuelle Studie (1) der Ludwig-Maximilians-Universität München belegt: Meloxicam (Metacam®, Fa. Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH) mindert effektiv den postoperativen Schmerz bei der Kastration von Saugferkeln: Ferkel, denen vor der Kastration in Isofluran-Narkose Metacam® inj …
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13.02.2007
(lid) – Die Europäische Kommission denkt über ein Verbot der Ferkelkastration nach. Im Rahmen eines Workshops verständigte sich die Kommission mit den Veterinärexperten der EU-Mitgliedsländern und den betroffenen Interessenverbänden darauf, die Beendigung der Ferkelkastration auf ihre Machbarkeit hi …
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13.12.2006
(aid) – Ebergeruch im Fleisch ist unerwünscht. Männliche Ferkel werden deshalb in vielen Ländern chirurgisch kastriert – meist ohne Betäubung. In Deutschland ist diese Methode zulässig für das Kastrieren von unter acht Tage alten männlichen Ferkeln. Aus Tierschutzgründen ist diese Art der Ferkelkast …
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12.06.2006
München (aho) – Die Kastration von männlichen Ferkeln ist ein tierschutzrechtlich und von Tierfreunden emotional diskutiertes Thema. Entsprechend der EU – Richtlinien 2001/88/EG und 2001/93/EG dürfen männliche Schweine nach dem siebten Lebenstag nur durch einen Tierarzt unter Anästhesie und anschli …
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28.04.2006
Bonn (aho) – Seit dem 25. April dürfen Ferkel nach dem siebten Lebenstag nur noch mit Betäubung durch den Tierarzt kastriert werden, darauf weist die Bundestierärztekammer hin. Sie begrüßt die neue Rechtslage, die zumindest eine gewisse Verbesserung für den Tierschutz bedeutet. Die Bundestierärztek …
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7.02.2006
Agroscope Liebefeld-Posieux (aho) – Das Schweizer Parlament hat die Kastration von Ferkeln ohne Betäubung ab dem Jahr 2009 verboten. Sollte bis zu diesem Zeitpunkt „keine praxistaugliche Alternativmethode zur Verfügung stehen“, kann der Bundesrat das Inkrafttreten dieses Verbots um zwei Jahre hinaus …
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16.06.2005
(lid) – Ab Anfang 2009 sollen in der Schweiz Ferkel „grundsätzlich“ nicht mehr ohne Schmerzausschaltung kastriert werden. Dies hat der Schweizer Nationalrat bei der Beratung zur Revision des Tierschutzgesetzes mit 148 zu 8 Stimmen entschieden. Der Ständerat und eine Kommissionsminderheit sprachen …
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15.04.2005
(lid) – Die Schweizer Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrates hat am 15. April die Revision des Tierschutzgesetzes mit 16 Stimmen bei 7 Enthaltungen angenommen. Sie gilt als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative „Tierschutz – Ja!“ des Schweizer Tierschutzes. F …
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27.10.2004
Berlin (aho) – Der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Wilhelm Priesmeier, setzt sich für die Kastration von Ferkeln per Impfung als Alternative zur schmerzvollen operativen Kastration ein. „Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft wäre gu …
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