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Weniger Schwermetalle im Viehfutter

(idw) Pflanzen gehen in ihrem Stoffwechsel auf unterschiedliche Weise mit Schwermetallen um. In einem dreijährigen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt wollen Detmolder und Paderborner Wissenschaftler jetzt klären, ob sich hierdurch auch der Schwermetallgehalt in der Nahrung beeinflussen läßt.

Konkret geht es um Sonnenblumen und Raps, deren Samen nach Entölung zu Viehfutter verarbeitet werden. Rapssamen weisen bei einigen Schwermetallen deutlich niedrigere Gehalte auf als Sonnenblumenkerne. Ziel des Projektes ist es, die Aufnahme von unerwünschten Schwermetallen wie Cadmium und deren Bioverfügbarkeit im tierischen und menschlichen Körper von vornherein so gering wie möglich zu halten. Bearbeitet wird das Vorhaben von der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung (BAGKF) in Detmold und der Universität Paderborn.

Sonnenblumen und Raps sind wirtschaftlich wichtige Nutzpflanzen. Heimischer Raps deckt den deutschen Bedarf vollständig, Sonnenblumen werden zu 70 % importiert. Die Pflanzen nehmen unterschiedliche Mengen an Schwermetallen auf, zum Beispiel Cadmium, Nickel, Zink und Kupfer. Einige dieser Elemente sind für die Pflanzen lebensnotwendig, bei zu geringen Gehalten besteht die Gefahr von Ernteausfällen. Ein Zuviel an Schwermetallen kann jedoch Schäden verursachen. Bei Mensch und Tier, die Schwermetalle hauptsächlich mit der Nahrung aufnehmen, sind gesundheitliche Beeinträchtigungen möglich.

Mehr als die Hälfte des vom Menschen aufgenommenen Schwermetalls Cadmium gelangt über pflanzliche Produkte in unseren Körper. Wissenschaftler der Detmolder Bundesanstalt hatten festgestellt, dass der Cadmiumgehalt in Sonnenblumenkernen zwar gering, aber dennoch durchschnittlich zehnmal höher als im Rapssamen ist, und zwar unabhängig vom Anbaugebiet. Dabei stellte sich die Frage, wie der Raps seine Samen so besonders schwermetallarm hält. Dr. Thomas Betsche von der BAGKF: „Alle lebenden Organismen, vom Bakterium, der Pflanze, dem Säugetier bis zum Menschen, haben Regel- und Schutzmechanismen für Schwermetalle entwickelt“.

Diese Mechanismen will das Forschungsvorhaben aufklären. Untersucht wird auch, ob Schwermetalle in verschiedenen pflanzlichen Nahrungsmitteln für Mensch und Tier in Abhängigkeit vom Schutzmechanismus der jeweiligen Nutzpflanze unterschiedlich bioverfügbar sind. Möglicherweise ist die gleiche Menge Cadmium in verschiedenen Nahrungsmitteln ernährungsphysiologisch unterschiedlich zu bewerten. Zur Klärung dieser Frage arbeiten Wissenschaftler verschiedener Fachgebiete der Biologie und Chemie zusammen.

Zu dieser Mitteilung existieren Bilder im WWW

Informationsdienst Wissenschaft (idw) – Pressemitteilung Senat der Bundesforschungsanstalten im Geschäftsbereich des BML, 14.04.2000

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