Deutsches Getreide nahezu frei von unerwünschten Rückständen
Bonn, 3. Juli (bme) – In Deutschland erzeugtes Getreide ist nahezu frei von Rückständen unerwünschter Inhaltsstoffe. Das ergaben Untersuchungen der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung in Detmold (BAGKF) an Getreideproben aus der Besonderen Ernteermittlung 1999.
Aus dem gesamten Bundesgebiet waren 221 repräsentativ entnommene Weizen- und Roggenproben auf die Gehalte an Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittelrückständen sowie Polychloriertem Biphenylen (PCB) untersucht worden. In weiteren 320 Weizen- und Roggenproben wurden die Gehalte des Fusariumtoxins Zearalenon bestimmt. Nur in wenigen Proben wurden die gesuchten Rückstände analytisch nachgewiesen, wobei deren Gehalte fast ausnahmslos im Spurenbereich lagen. In keinem Fall wurden die nach der Rückstands-Höchstmengenverordnung zulässigen Mengen überschritten. Die Untersuchungen erbrachten damit wie schon in den Vorjahren den Nachweis einer hohen Qualität des deutschen Getreides.
Nach Angaben des Bundesernährungsministeriums sind die Rückstände an Insektiziden, Fungiziden und Herbiziden in Getreide in den vergangenen Jahren ständig zurückgegangen. Dies sei ein wichtiges Indiz für den sachgerechten Umgang der Landwirte mit Pflanzenschutzmitteln.
BMELF-Informationen Nr. 27 vom 3. Juli