Babynahrungs-Hersteller weisen CJD-Anschuldigungen zurück
Uxbridge/England (pte/aho) – Die Britische Babynahrungs-Hersteller Heinz und Boots haben sich gegen Anschuldigungen gewehrt, dass möglicherweise Fleischreste, die vom Rückenmark, Schädel und Darm von BSE – infizierten Rindern gestammt hätten, in ihren Produkten verwendet wurden.
Die Erklärungen von Heinz und Boots folgten unmittelbar Aussagen des Direktors der britischen CJD-Überwachungsbehörde „CJD Surveillance Unit“ , Robert Will, dass gängige Fleischverarbeitungsmethoden schuld am immer häufigeren Auftreten einer Variante der Creutzfeldt-Jakob- Krankheit mit dem Kürzel „vCJD“ in Großbritannien sein könnten. Konkret geht es um sogenanntes Separatorenfleisch, welches mechanisch von Knochen getrennt wird. Hierbei können Rest des Rückenmarks mit in die Fleischmasse gelangen. Laut Will war dieses Fleisch in den 80er Jahren bei Babynahrung sowie Burgern und Würsten, die Schulkindern aufgetischt wurden, verwendet worden. Die Methode wurde Ende der 80er Jahre seitens der Regierung verboten.