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Niedersachsen: Forum „Gentechnik in der Landwirtschaft“.

(aho) Das niedersächsische Kabinett hat in seiner gestrigen Sitzung einem Vorschlag von Landwirtschaftsminister Uwe Bartels zugestimmt, mit welchem der steigenden Bedeutung der Gentechnik als Schlüsseltechnologie Rechnung getragen werden soll.

Unter angemessener Berücksichtigung kritischer Wissenschaftler und Verbände sowie der Wirtschaft und der betroffenen anderen Ministerien soll unter Federführung des Landwirtschaftsministeriums ein Forum „Gentechnik in der Landwirtschaft und Lebensmittelkontrolle“ ins Leben gerufen werden. Durch die Beteiligung der unterschiedlichen Interessengruppen im Vorfeld zukünftiger Entwicklungen wird dieses Gremium die Transparenz beim Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie verbessern. Zusätzlich soll es das Landwirtschaftsministerium fachlich beraten.

Nach der Vorstellung von Minister Bartels soll sich das Forum alsbald nach seiner Gründung neben den Themen, die die Forumsmitglieder als von ihnen selbst gewählte Schwerpunkte bearbeitet wissen wollen, mit dem wichtigen Feld der Herstellung pharmazeutischer Rohstoffe befassen. Hier geht es um die Konzipierung einer vom Land Niedersachsen zu fördernden wissenschaftlichen Studie einschließlich eines Modellversuchs, um die Möglichkeiten zur Herstellung pharmazeutischer Rohstoffe über gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere abzuklären.

Daneben wird als ein weiteres wichtiges Feld die Abschätzung von Chancen und Risiken der Verwendung gentechnisch veränderter Mikroorganismen in dem Forum zu bearbeiten sein. Der Einsatz von Mikroorganismen nimmt in der Lebensmittelindustrie bei vielen Produktionsprozessen eine wichtige Rolle ein. Das Forum soll ein Forschungsvorhaben beraten, mit dem die Möglichkeiten zur Verbesserung der mikrobiologischen Sicherheit von Lebensmitteln durch den Einsatz von gentechnisch veränderten Mikroorganismen als Schutzkulturen untersucht werden. Damit wird eine Bewertung ermöglicht, in welchem Umfang diese Schutzkulturen die Verbreitung krankmachender Keime in Lebensmittel verhindern können.

Neben dem Forum wird als wichtige weitere Säule zur Erhöhung der Transparenz aber auch zur Verbesserung der Früherkennungsquote ein Saatgut-Monitoring etabliert werden. Dieses wird das Ziel verfolgen, zu verhindern, dass gentechnisch verunreinigtes oder bewusst vermischtes Saatgut, dessen Nachzucht in der EU zur Herstellung von Lebensmitteln nicht verwendet werden darf, illegal doch hierzu eingesetzt wird.

Sämtliche der vorgenannten Maßnahmen zur Förderung und besseren Kontrolle der Gentechnik im Bereich Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie sollen nicht nur dazu beitragen, die durch gentechnisch veränderte Organismen eröffneten wirtschaftlichen Möglichkeiten abzuklären, sondern diese auch für den Verbraucher und die Umwelt sicherer zu machen. Hiervon wird, so Bartels, die Akzeptanz in der Bevölkerung und damit letztendlich auch die Zukunftsfähigkeit der Gentechnik in diesen Sektoren abhängen.

Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, Hannover, 23.08.2000

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