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Eisenversorgung bei Kälbern sicherstellen!

(aid) – Eisen ist Baustein zahlreicher lebensnotwendiger Enzymsysteme, und als Bestandteil des Hömoglobins ist es für den Sauerstofftransport in die Gewebe unerlässlich. Insbesondere Kälber der reinen Milchrassen scheinen bei der Geburt mit nur geringen Eisenreserven versorgt zu sein. Während einer reinen Milchernährung in den ersten Lebenstagen sinkt die Eisenkonzentration im Blutplasma sogar weiter ab, und erst bei der Festfutteraufnahme steigt sie langsam an. Rot- und Schwarzbunte Kälber scheinen stärker betroffen zu sein als Fleckviehtiere. In einer Studie mit 49 gesund geborenen Kälbern der Rassen DSB und DRB wurde der Eisenstatus von der Geburt an bis zum 43. Lebenstag ohne oder mit einer einmaligen Eiseninjektion untersucht. Als Grenzwert für Eisenmangel bei Kälbern gelten 18 µmol Eisen je Liter Blutplasma. 10 Kälber (20,4%) wiesen bei der Geburt Werte darunter auf, die übrigen Tiere waren ausreichend mit Eisen versorgt. Eisenmangel ging einher mit niedrigen Hämoglobin(Hb)-werten. Eine einmalige Eiseninjektion von 1000 mg innerhalb der ersten 24 Lebensstunden sicherte eine ausreichende Eisen- Versorung während des Versuchszeitraums und darüber hinaus; auch die Hämoglobinkonzentration blieb auf hohem Niveau. Eisengaben von 250, 500 oder 750 mg hatten keine anhaltende Wirkung, und die höhere Dosis von 1500 mg konnte den positiven Effekt nicht weiter verbessern. Die Körpergewichtszunahmen lagen bei Kälbern, die 1000 und 1500 mg Eisen bekommen hatten, leicht über denen der Kontrolltiere, die bis zum 21. Lebenstag absinkende und dann erst leicht ansteigende Eisen-Konzentrationen aufwiesen. Die in der Kälberverordnung festgelegte Forderung einer ausreichenden Eisenversorgung konnte durch die Eisen-Injektion bedingt erfüllt werden. Die Autoren von der Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere an der Universität Gießen weisen jedoch daraufhin, dass der geforderte Hb-Wert von 6 µmol/l zu niedrig sei und bereits an der Grenze zum Eisenmangel läge. aid, Dr. Sigrid Baars

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