EU-VO reduziert Spurenelemente
Bonn (aho) – Mit der EU-Verordnung 1334/2003 der Kommission von 25.07.03 ist der zulässige Gehalt einzelner Spurenelemente (Fe, Co, Cu, Mn, und Zn) in Futtermitteln herabgesetzt worden, da die bisherigen Höchstmengen vom wissenschaftlichen Futtermittelausschuss als nicht bedarfsgerecht (zu hoch) angesehen worden waren. Das teilt der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) mit Sitz in Bonn mit. Die Neuregelung gilt laut ZDS ab 26.01.04. Futtermittel-Restbestände können bis zum 26.04.04 aufgebraucht werden. Für Ferkel bis zu 12 Wochen gilt künftig ein Grenzwert von max. 170 mg Cu/Tag und für ältere Schweine 25 mg/Tag. Der Zinkgehalt darf in Milchaustauschern die Tagesaufnahme von 200 mg nicht überschreiten. Ansonsten gilt ein Grenzwert von 150 mg/Tag. Diese Korrektur wird u.a. mit dem Schutz der Umwelt und der Verbraucher vor schädlichen Wirkungen einer Überversorgung begründet.