Zahlreiche Beschwerden wegen Hundekot in Grünanlagen und auf Kinderspielplätzen
Mönchengladbach (aho) – In den letzten Monaten häufen sich bei der Stadtverwaltung von Mönchengladbach die Beschwerden über Hundekot auf öffentlichen Wegen und Kinderspielplätzen wie auch über das Wegwerfen von Abfall oder gar das Ablagern von Hausmüll in städtischen Grünanlagen. „Mindestens einmal in der Woche“, berichtet das Jugendamt, „rufen Eltern an und beschweren sich über mangelhafte hygienische Zustände auf den Spielplätzen“.
Dabei ist der Hundedreck auf Spielplätzen und in den Sandkästen für Eltern, Kinder und die Mitarbeiter des Jugendamtes wie auch des Amtes für Grünflächen und Friedhöfe mehr als ein Ärgernis. Im Hundekot befinden sich häufig Würmer und andere Darmparasiten, die eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung für spielenden Kinder bedeuten können. Der Befall des Fuchsbandwurms kann sogar lebensgefährlich werden. Kleinkinder sind nicht in der Lage, diese Gefahren zu erkennen. Zu deren Schutz verbietet die „Straßen- und Anlagenverordnung“ der Stadt Mönchengladbach“ auch generell das Mitführen von Hunden auf Spielplätzen.
Verantwortungsvolle Hundebesitzer wissen auch, dass in städtischen Grünanlagen das Mitführen von Hunden nur angeleint und auf den Wegen gestattet ist. – Und, dass die durch die Tiere verursachten Verunreinigungen unverzüglich zu beseitigen sind.
Wilde Müllablagerungen sehen nicht nur unschön aus; sie stellen ebenfalls Gesundheitsgefährdungen dar. Nicht selten werden unwillkommene Gäste wie Ungeziefer oder Ratten angelockt. Darum wird in §3 der „Straßen- und Anlagenverordnung“ der Stadt Mönchengladbach auf die Unzulässigkeit der Verunreinigung von Straßen und Anlagen hingewiesen.
Auch ohne die Androhung einer Ordnungsstrafe von bis zu 1.000 Euro sollte sich jeder Bürger und insbesondere Hundehalter angesprochen fühlen, sein Verhalten zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern, damit die Besucher der Grünanlagen und besonders die Kinder auf den Spielplätzen vor Müll und streunenden Hunden auf ihren Plätzen sicher sind, so die Stadtverwaltung von Mönchengladbach.