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Schweinepraxis: Informationen zum Antibiotikum Aivlosin und Diagnostik

Dinklage (aho) – Für die Schweinepraxis steht seit einigen Monaten mit Aivlosin ein neues Antibiotikum zur oralen Behandlung von Mycoplasmose, Dysenterie und Ileitis zur Verfügung. Um sich eingehend über die Produkteigenschaften und Einsatzmöglichkeiten zu informieren trafen sich kürzlich Tierärzte auf verschiedenen Veranstaltungen auf Einladung der Firma Essex. Dabei sorgten die Aktualität der Themen und das große Interesse am neuen Antibiotikum Aivlosin für reichlich Teilnehmer.

Eine Sammlung der häufig um Aivlosin diskutierten Fragen und deren Antworten finden Sie hier in einem PDF – Dokument.

Anlässlich der Veranstaltung in Dinklage referierte Dr. Heiko Nathues von der Außenstelle für Epidemiologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover in Bakum zum Thema „Diagnostik bei Durchfallerkrankungen beim Schwein“. Der Veterinärmediziner empfahl dringend, Kotproben direkt aus dem After zu nehmen, da erfahrungsgemäß in Kotproben von den Spalten sehr häufig ein Erreger nicht nachweisbar ist.

Kritisch ging Dr. Nathues auch mit dem Thema „Sammelkotproben“ um. Durch das Mischen mit Erregerfreiem Kot kann ein Durchfallerreger so weit herunter verdünnt werden, dass sie im PCR – Test nicht mehr nachweisbar sind, so der Experte. Zudem sind Sammelkotproben nicht homogen vermischt, so dass es ehr Glückssache ist, einen Erreger nachzuweisen. Einfach Baumwolltupfer sind ungeeignet, da an ihnen das Probenmaterial intensiv haftet und so ein PCR – Test nicht durchgeführt werden kann. Der Tierarzt kann dieses Problem mit Kunstfasertupfer vermeiden. Es werden fünf Gramm Probenmaterial benötigt, so der Experte

Kotproben müssen rasch und gekühlt transportiert und gelagert werden. In ungekühlten Kotproben werden laut Nathues die Erreger häufig von anderen Bakterien „aufgefressen“. Werden Proben länger gelagert, so müssen sie unbedingt eingefroren werden.

Nathues empfahl, eine ausreichende Zahl von Kotproben zu nehmen. Insbesondere, wenn es um Schadensersatzforderungen eines Mästers an einen Ferkelerzeugers in Höhe von 150.000 EURO geht, so sind drei Kotproben mit Sicherheit unzureichend.

Weitere Informationen zum Thema Aivlosin finden Sie hier.

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