Verwesungsgestank: Polizei entdeckt zwei Schafkadaver und weitere vernachlässigte Tiere
Sigmaringen (aho) – Weil sich Nachbarn in Meßkirch (Kreis Sigmaringen) über Verwesungsgeruch beschwerten, hat die Polizei Sigmaringen und das zuständige Veterinäramt einen krassen Fall von Tierquälerei aufgedeckt. Im einem Stall bei Meßkirch lagen die Kadaver von zwei Schafen, die bereits in starke Verwesung übergegangen waren. Die übrigen Tiere, acht Schafe, zwei Lämmer und eine Ziege, waren dermaßen abgemagert, dass sie buchstäblich nur noch aus Haut und Knochen bestanden. Ihrem Zustand nach zu urteilen waren sie seit Tagen nicht mehr gefüttert und getränkt worden. Ein Zeuge will außerdem beobachtet haben, dass in der zurückliegenden Zeit auf dem Grundstück Tierkadaver verbrannt worden seien.
Die Beamten beschlagnahmten auf Anordnung der Stadt Meßkirch die noch lebenden Tiere und brachten sie bei anderen Tierhaltern unter. Gegen die 28-jährige Tierhalterin wurde Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz
erstattet.
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