NRW: Eierverkauf wegen Dioxinverdacht gestoppt
Recklinghausen (aho) – Das nordrhein-westfälische Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in Recklinghausen hat zwei landwirtschaftlichen Betrieben in den Kreisen Steinfurt und Soest vorsorglich verboten, Eier auszuliefern. Ein niedersächsischer Lieferant hatte sie mit Dioxin-belasteten Futtermitteln beliefert. Das melden der WDR und weitere medien. Weitere Untersuchungen sollen klären, ob bei Eiern mit Dioxinen oberhalb des Grenzwertes von 3,0 Pikogramm pro Gramm Eifett belastet sind.
Die Ursache der Futtermittelbelastungen ist noch unklar. Ob ein Zusammenhang mit einem Bericht über eine hoch mit Dioxinen belastete Partie Fettsäuren aus den Niederlanden besteht, konnte bisher nicht verifiziert werden.
Erst kürzlich waren Dioxine bei Freilandrindern und Bio-Eiern aufgetaucht. Bei Freilandeiern sind Dioxine ein ständiges Problem, da die Hühner den Stofff im Auslauf beim Scharren und Picken aufnehmen. Dioxine entstehen ungewollt bei Verbrennungsprozessen in der Industrie, während Kriegshandlungen und in Haushalten. „Natürliche“ Dioxinquellen sind Waldbrände und Vulkanismus.
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