Dioxin-Futter ging auch an Putenmastbetriebe +++ Technische Fette zugemischt
Düsseldorf/Köln/Uetersen (aho) – Nach einem Bericht des WDR wurden mit dem belasteten Futter auch mehrere Putenmastbetriebe beliefert. Alle belasteten Puten würden getötet und kämen nicht in den Handel, sagte Peter Knitsch, zuständigen Abteilungsleiter beim NRW-Ministerium dem Sender.
Die Verunreinigungen seien auf einen Hersteller von Futterfetten aus Schleswig-Holstein zurückzuführen, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums gegenüber der Presse. Offenbar wurden in dem Betrieb über Wochen hinweg Fette zur Herstellung von Tierfutter mit technischen Fetten, die eigentlich zur Papierherstellung benutzt werden, vermischt. Noch ist unklar, ob dies aus Versehen oder vorsätzlich erfolgte.
Nach Medienberichten handelt es sich bei der Firma um die Harles und Jentzsch GmbH mit Sitz in Uetersen im Kreis Pinneberg. Eine Stellungnahme der Firma liegt noch nicht vor.
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