Tierquälerei: Vier Monate auf Bewährung und 1.000 Euro Geldstrafe für Landwirt
Daun (aho) – Weil seine 24 Rinder unter katastrophalen Haltungsbedingungen dahinvegitieren mussten, viele von ihnen krank und und unterernährt waren, wurde heute ein Landwirt aus der Verbandsgemeinde Gerolstein zu einer Freiheitsstrafe von vier Monaten auf Bewährung sowie der Zahlung einer Geldbuße von 1000 Euro an den Verein „Tiere-Helfen-Leben“ verurteilt. Eine anonyme Anzeige hatte im April 2010 den Amtstierarzt auf den Tierschutzfall aufmerksam gemacht. Ein Rind musste getötet werden. Die anderen Tiere wurden bei einem anderen Landwirt untergebracht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Staatsanwaltschaft will sich nach eigenem Bekunden auch noch mit der Mutter und dem Bruder des Angeklagten beschäftigen, da diese Personen Miteigentümer des landwirtschaftlichen Betriebes sind.
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