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Neue Projekte zu Herkunftsangaben auf Lebensmitteln und zum Tierwohl gestartet

einschweinhochk(idw) – Mit zwei neuen Projekten fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) die analytische Absicherung von Herkunftsangaben sowie die Optimierung von Haltungsbedingungen in der Schweineproduktion, insbesondere der Vorbeugung von Schwanzbeißen. Der Projektträger BLE betreut diese Projekte.

Verbraucher haben ein großes Interesse an Lebensmitteln, die aus der Region stammen. Zur Kontrolle von Erzeugnissen, die als regional kennzeichnet sind, soll im Innovationsvorhaben „Wasserzeichen“ ein System mittels der Analytik stabiler Isotope entwickelt werden. Die im Projekt erzielten Ergebnisse münden in ein Datenbankkonzept, das ein Isotopenmuster einer zu überprüfenden Probe mit den hinterlegten Referenzwerten vergleicht. Das Isotopenverhältnis ist charakteristisch für eine Region und gibt daher Auskunft über die Herkunft der Lebensmittel.
Hierzu werden standardisierte Verfahren für die Probenahme und Analytik erarbeitet, in einer Testregion etwa 1.000 Proben gezogen und analysiert. Auf dieser Grundlage bauen die Wissenschaftler ein Konzept für eine Referenzdatenbank auf, sie integrieren die Isotopenanalytik in bestehende Sicherungssysteme und erstellen ein Umsetzungskonzept als Branchenlösung.

Auch Tierschutz im Fokus

In der Schweinehaltung ist das Kupieren der Ferkel-Schwanzspitzen als Vorbeugemaßnahme gegen Schwanzbeißen weit verbreitet; obwohl es gesetzlich sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene nur im Ausnahmefall zulässig ist, wenn durch anderweitig ergriffene, geeignete Maßnahmen das Schwanzbeißen nicht verhindert werden kann.

Ziel des Modell- und Demonstrationsvorhabens ist es, durch andere Maßnahmen die Haltungsbedingungen in der Ferkelaufzucht und Schweinemast zu optimieren, auf Praxisbetrieben umzusetzen und damit die Wahrscheinlichkeit des Schwanzbeißens sowie das Kupieren der Schwanzspitzen zu reduzieren. Die Betriebsleiter der teilnehmenden landwirtschaftlichen Betriebe werden im Vorhaben durch eine intensive Beratung unterstützt. Damit liefert dieses Projekt einen konkreten Beitrag zur Verbesserung des Tierwohls.

„Als Projektträger setzen wir als BLE Programme und Richtlinien des BMELV zur Unterstützung neuer Ideen in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz um, die alle Themenbereiche der Wertschöpfungskette betreffen“, erklärte BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden anlässlich der Förderbescheidübergabe in Bonn. „Mit den beiden Vorhaben zur ‚regionalen Herkunft‘ und zum ‚Tierschutz‘ stehen heute zwei zentrale Themen im Vordergrund. Sie machen das Bestreben, anwendungsorientierte und zukunftsfähige Lösungen zu finden und erfolgreich in die Praxis zu begleiten, gut sichtbar.“

Laufzeiten der Projekte

Der Verbund „Wasserzeichen“ wird als Praxistest mit einer Laufzeit von zwölf Monaten und einer Fördersumme von rund 220.000 Euro vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit der Agroisolab GmbH durchgeführt. Das Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz hat eine Laufzeit von 24 Monaten und wird von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gemeinsam mit dem Friedrich-Loeffler-Institut und der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. umgesetzt. Die Fördersumme beläuft sich auf 170.000 Euro.

Staatssekretär Dr. Robert Kloos überreichte am 18. September 2013 in der BLE die entsprechenden Zuwendungsbescheide im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung und für das Modell- und Demonstrationsvorhaben „Tierschutz“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft – idw – Pressemitteilung
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Tassilo Frhr. v. Leoprechting, 19.09.2013

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