Lama, Ziege, Schaf: „minor species” optimal und rechtskonform behandeln!
Stuttgart (aho) – Da mit der Zulassung von Tierarzneimitteln hohe Kosten verbunden sind, scheuen die Arzneimittelhersteller für bestimmte, selten auftretende Erkrankungen (englisch: minor uses) oder Tierarten wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ziegen, Schafe, Kameliden, Fische oder Bienen (englisch: minor species) eine entsprechende Zulassung. Das bedeutet aber nicht, dass keine Arzneimittel zur Verfügung stehen, um diese Patienten nach dem aktuellen Stand der Veterinärmedizin therapieren zu können. In bestimmten Fällen erlaubt das Arzneimittelrecht dem Tierarzt unter Beachtung der „Umwidmungskaskade“ auch nicht für die entsprechende Tierart zugelassene Arzneimittel anzuwenden.
Die 2., komplett überarbeitete Auflage des Fachbuchs „Dosierungsvorschläge für Arzneimittel bei kleinen Wiederkäuern und Neuweltkameliden“ aus dem Schattauer Verlag bietet dem Großtier- und Kleintierpraktiker alle Informationen für eine optimale und rechtskonforme arzneiliche Versorgung kleiner Wiederkäuer und Neuweltkameliden (Lamas und Alpakas). Das kompakte Werk im „Kitteltaschenformat“ vermittelt zu 250 Wirkstoffen Zulassung und Verfügbarkeit der Präparate sowie Verträglichkeit und Darreichungsform, abgestimmt auf die Dosierungsempfehlung und den Verabreichungsweg. Auch Nebenwirkungen sowie Anwendungsmöglichkeiten bei landwirtschaftlichen Nutztieren einschließlich Wartezeit sind auf einen Blick durch den klaren tabellarischen Aufbau ersichtlich, was insbesondere im Praxisalltag von Vorteil sein dürfte.
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