Rinderhaltung kontrolliert: Deformierte Klauen, eingewachsene Kette, Kuh eingeschläfert
Konstanz/Ravensburg (aho) – Wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz muss sich ein Landwirt aus einer Gemeinde im württembergischen Allgäu verantworten, dessen Betrieb nach einem anonymen Hinweis Ende April einer amtstierärztlichen Kontrolle unterzogen wurde. Wie einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ravensburg und des Polizeipräsidiums Konstanz zu entnehmen ist, wurde bei einer Überprüfung des Viehbestandes und der Stallungen erhebliche Missstände in der Rinderhaltung festgestellt.
Eine Kuh musste aufgrund ihres hoffnungslosen Zustandes sofort eingeschläfert werden. Zudem stellten die Kontrolleure unter anderem eine eingewachsene Anbinde-Kette, ein Abszess sowie vernachlässigte Klauenpflege bei den Tieren fest. Durch die zuständige Behörde wurde umgehend der Viehbestand reduziert, mit der Option zur vollständigen Bestandauflösung. Dem Tatverdächtigen wurde zudem ein Betriebshelfer zur Seite gestellt.
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