Nürnberg (aho/lme) – Ungeachtet aller bisher erfolglosen Bemühungen, Fleisch aus Bio- oder Tierwohlproduktion auch mit Steuergeldern aus der Nische zu heben, bleibt preiswertes Fleisch der Lockstoff Nr. 1 für die Supermarktketten.
Aktuell kündigt NORMA die sechste Preissenkungswelle im Jahr 2013 an.
Brasilia (aho/lme) – Wie das Brasilianische Agrarministerium mitteilt, hat Japan dem Import von brasilianischem Schweinefleisch aus dem Bundesstaat Santa Catarina zugestimmt. Die japanischen Behörden hatten den Bundesstaat zuvor als „frei von Maul- und Klauenseuche“ anerkannt.
Brüssel (aho) – Als letzte große belgische Supermarktkette wird jetzt auch „Champion“ Schweinefleisch von chirurgisch kastrierten Ferkeln aus den Regalen verbannen. Die Umstellung soll bis Ende 2013 abgeschlossen sein. Damit folgt das Unternehmen dem Beispiel von „Cora“, “Colruyt“, „Okay“, Lidl, “Carrefour“, Delhaize, “Makro“ und “Renmans / Aldi“.
Bremerhaven/Bonn (BfT) – Nach mehreren Jahren expansiven Wachstums des landwirtschaftlichen Veredlungssektors, insbesondere bei Schwein und Geflügel, ist es im vergangenen Jahr zu einer Stagnation gekommen. Die Geflügelproduktion verzeichnete nur noch geringe Zuwächse, der Schweinesektor wurde sogar etwas kleiner. Damit setzt sich der Trend, der sich bereits in 2011 abzeichnete, weiter fort, erläuterte der Vorsitzende des Bundesverbandes für Tiergesundheit e. V. (BfT) Jörg Hannemann während der 27. BfT-Mitgliederversammlung am 17. Mai in Bremerhaven.
(aho) – Viele Menschen sind davon überzeugt, die „Massentierhaltung“ sei die Folge unseres ungehemmten „Fleischhungers“. Nur noch riesige Tiermassen könnten die Mengen an Fleisch liefern, die wir gierig verschlingen. Klingt vertraut, ist aber Unsinn. Tatsächlich ist unser Viehbestand rückläufig.
L P D – Die Recherchen der Staatsanwaltschaft Oldenburg zu Betrugsvorwürfen bei den Haltern von Legehennen leisten der Diskussion um Größenordnungen von landwirtschaftlichen Höfen Vorschub. Das Landvolk Niedersachsen nimmt dies zum Anlass für einige Rechenbeispiele rund ums Ei.
Wiesbaden (ots) – Am 1. Dezember 2012 wurden in Deutschland in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen insgesamt 36,6 Millionen Legehennen gehalten. Das entspricht einer Steigerung von 7,5 % gegenüber Dezember 2011, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mit.
(BfT) – Schon heute ist Fisch weltweit der wichtigste Eiweißlieferant für die menschliche Ernährung, noch vor Geflügel- und Schweinefleisch. Mit der wachsenden Weltbevölkerung wird er weiter seine Schlüsselposition behalten. Der zunehmende Bedarf kann nicht mehr nur aus den Weltmeeren gedeckt werden.
Berlin/Garrel (aho) – Auch beim Schlachtunternehmen Böseler Goldschmaus aus Garrel ist im Hinblick auf die Schlachtung ungeschützter Eber Ernüchterung eingetreten. Dr. Martina Oetjen, Prokuristin und Leiterin des Qualitätsmanagements berichtete kürzlich anlässlich des 28. Frische Forums Fleisch während der Grünen Woche in Berlin über den zunächst euphorischen Einstieg des Unternehmens in die Eberschlachtung.
(BfT) – Zum dritten Mal fand Ende November in Berlin ein gemeinsamer Infotag der Tiergesundheitsindustrie und des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) statt. Fragen rund um das Thema „Zulassung von Tierarzneimitteln – Derzeitiger Stand und aktuelle Entwicklungen“ wurden konstruktiv und kritisch diskutiert. Auch das unverändert aktuelle Thema Antibiotika stand auf der Agenda.
In den vergangenen Jahren habe die Europäisierung der Tierarzneimittelzulassung weiter zugenommen. Nur noch wenige Firmen seien ausschließlich national tätig, führte der Präsident des BVL, Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg in seinem Grußwort aus. Die Behörden stünden zunehmend unter kritischer Beobachtung. Für die Wirtschaft habe sich der ökonomische Druck verschärft.
Ein Zwischenruf des Agraringenieurs Klaus Henry aus Brest
(kh) – Aktuell wird auf den Internetseiten der SUS (Schweinezucht und Schweinemast) über die Erfahrungen des Schlacht- und Zerlegebetriebs Ulmer Fleisch mit der Schlachtung intakter Eber berichtet. Drei bis fünf Prozent der Schlachtkörper waren geruchsauffällig, wobei der Anteil jahreszeitlich etwas schwankte und Duroc-Herkünfte etwas häufiger Geruchsabweichungen zeigten.
Brüssel (aho) – Die französische Supermarktkette Carrefour* will in ihren belgischen Filialen ab Ende 2013 nur noch Schweinefleisch von nicht kastrierten Tieren verkaufen. Das teilte das Unternehmen jetzt mit. Carrefour gibt die Lieferanten ein Jahr Zeit, um sich an die neue Situation anzupassen. Das Unternehmen stellt es
Bonn (aho) – Bei der Schlachtung von unkastrierten Ebern sollen durch den Einsatz unternehmenseigener Schnüffler geruchsauffällige Eberschlachtkörper entdeckt und so die Verbraucher vor Schweinefleisch mit Geschlechtsgeruch geschützt werden. Wie die in Bonn erscheinende „LZ Rheinland“ kürzlich berichtete, ist dieses System nicht zuverlässig.
Barneveld (aho) – Ähnlich wie in Deutschland machen sich auch niederländische Schweinehalter Sorgen um negative Verbraucherreaktionen, wenn im Handel durch den Umstieg auf die Mast unkastrierter Eber vermehrt Schweinefleisch mit Geschlechtsgeruch angeboten wird.
(pm) – Tönnies kündigt Bonus-Programm zur Bezahlung von Schlachtschweinen an – Marktführer prognostiziert kostendeckende Schweinepreise – Bioenergie und Exportmärkte bescheren hohe Schweinepreise – Cargill geht von längerfristig festen Soja- und Maispreisen aus – Soja: China bestimmt Weltmarktpreis – Renaissance: Finanzinvestoren entdecken die Rohstoffe neu – QS-Antibiotika-Datenbank vor dem Start – Forderung nach qualitativer anstatt prozentualer […]
(MEG) Die deutsche Eierproduktion belief sich nach Erhebung des Statistischen Bundesamtes im ersten Halbjahr dieses Jahres auf 5.222 Mio. Stück. Damit wurden in Betrieben mit mehr als 3.000 Hennenhaltungsplätzen 11,6 % mehr Eier erzeugt als in den ersten sechs Monaten des Vorjahrs.
Damme/Berlin (aho) – Das Thema Jungebermast ist in aller Munde. Doch noch hakt es an vielen Stellen – nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Vermarktung, wie eine Umfrage unter Schlachtunternehmen in Deutschland zeigt, wie Jana Püttker und Matthias Quaing von ISN (Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands) in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals „Primus“ berichten.
Washington (aho) – Die US-Landwirtschaft wird in diesem Jahr von einer schweren Dürre heimgesucht. Fast zwei Drittel des Landes sind nach offiziellen Angaben betroffen. In vielen Gebieten hat es seit zwei Monaten nicht mehr ausreichend geregnet. Die Regierung hat in 1.300 Landkreisen den Notstand ausgerufen, 29 Bundesstaaten sind betroffen.